Retorno dos Piratas

Die „Retorno dos Piratas“ und die Attraktion „Atlantica SuperSplash“ im Europapark in Rust nach dem Unfall am Montag. Foto: picture alliance/dpa | Pascal Czech

Sprungtürme stürzen ein: Mehrere Verletzte nach Unfall im Europa-Park

Ein Wasserbecken reißt, Sprungtürme stürzen zusammen, sieben Menschen sind verletzt: Ein Unfall hat am Montag die Sommerferienstimmung im Europa Park in Rust getrübt. Doch nun soll der Betrieb weitergehen wie gehabt.

„Die Boote fahren wieder“, sagte eine Sprecherin des größten Freizeitparks in Deutschland am Dienstag. Der Park öffnet wie geplant. Am Vortag war bei der Akrobaten-Show „Retorno dos Piratas“ ein Wasserbecken gerissen, in das Athleten aus bis zu 25 Metern Höhe springen. Daran befestigte Sprungtürme stürzten ein. Das Wasser aus dem Bassin floss in den See von „Atlantica SuperSplash“, Kulissenteile trieben im Wasser, die Boote standen erstmal still.

Europa-Park: Unfall mit sieben Verletzten

Nach Angaben der Polizei wurden fünf Artisten und zwei Besucher bei dem Vorfall verletzt. Drei Akrobaten kamen zur Abklärung ihrer Verletzungen ins Krankenhaus. Wie es ihnen ging, konnten Sprecherinnen vom Park und die Polizei am Dienstag zunächst nicht sagen.

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„Retorno dos Piratas“ war erst Ende Mai gestartet. Mehrmals täglich zeigten zehn internationale Athleten während der 20-minütigen Schau ihr Können. Das Wasserbecken, in dem sie nach Extrem- und Synchronsprüngen landeten, ist den Angaben nach nur 3,20 Meter tief. Eigentlich sollten sie bis zum 3. September auftreten.

Im vergangenen Jahr waren mehr als sechs Millionen Menschen in den Europa-Park mit Achterbahnen und anderen Attraktionen nahe der französischen Grenze gekommen – ein Rekord. (mp/dpa)

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