x
x
x
  • Da waren sie noch happy: Influencerin Ellidy Vlug (28) und Snowboard-Star Alex Pullin (†32)
  • Foto: instagram.com/ellidy

Ein Jahr nach seinem Tod: Sportstar wird post mortem zum Papa

Es gleicht einem Wunder: Vor einem Jahr musste die australische Influencerin Ellidy Vlug (28) den Verlust ihres Freundes, Snowboard-Star Alex Pullin (†32), verkraften – nun trägt sie ein Stück von ihm in sich: Die Australierin ließ ihrem Partner nach dessen Tod Spermien entnehmen – jetzt ist sie tatsächlich schwanger und macht den Snowboard-Weltmeister damit post mortem zum Papa.

Den Traum von einem Baby hatten Vlug und der Sportler, der zweimal WM-Gold im Snowboardcross holte, schon lange. Das Paar versuchte mehrere Jahre schwanger zu werden, gab Vlug nun in einem Instagram-Posting preis, in dem sie ihre Schwangerschaft verkündete. Außerdem teilte sie mit ihren fast 74.000 Follower:innen, dass das Baby im Oktober zur Welt kommen wird. „Dein Dad und ich haben jahrelang von dir geträumt, Kleiner“, so Vlug.

Aus dem unerfüllten Kinderwunsch hatte das Paar zuvor keinen Hehl gemacht – umso härter traf Vlug der Schicksalsschlag: „In den Wochen nach seinem Tod hatte ich so sehr gehofft, dass ich schwanger bin. Ich habe für dieses kleine Wunder gebetet“, sagte die Australierin zum Sender „7News“. Doch ihr Wunder blieb zunächst aus.

Snowboarder verunglückte beim Speerfischen

Pullin verunglückte vergangenen Juli beim Speerfischen nahe Palm Beach im australischen Queensland – mit nur 32 Jahren. Rettungsschwimmer zogen ihn damals aus dem Wasser, an Land wurde noch 45 Minuten lang versucht, ihn wiederzubeleben – vergebens.

Den Ärzten gelang es jedoch, dem Snowboarder nur Stunden nach seinem Tod gesunde Spermien zu entnehmen. Wie das Portal „news.com.au“ berichtet, ist dies in Queensland gesetzlich – und medizinisch bis zu 36 Stunden nach dem Tod – möglich. Danach wurde eine Eizelle Vlugs damit befruchtet – erfolgreich!

Das könnte Sie auch interessieren: Wegen Mitgliedschaft in bizarrer Sekte: TV-Star verurteilt

Vlug ist nun überglücklich über das Wunder in ihrem Bauch – auch wenn Pullin schmerzlich vermisst und ihr Kind ohne dessen Vater großziehen muss. Sie schreibt: „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich das allein in Angriff nehmen würde.“ Aber: „Ich war noch nie in meinem Leben über etwas so aufgeregt und sicher.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp