• Boris Becker erzählt fast 22 Jahre später, wie das damals war in der Besenkammer ...
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So war’s wirklich: Boris Becker über seine Pleite – und die Besenkammer-Affäre

München –

Und Mama hatte ihn noch gewarnt! Im Amazon-Podcast „Boris Becker – Der Fünfte Satz“ redet Boris Becker über seinen legendären Seitensprung in einem Abstellraum vor knapp 21 Jahren – weltweit bekannt als „Besenkammer-Affäre“, auch das Wort „Samenraub“ fiel damals. Und im Gespräch mit Reinhold Beckmann gibt der Tennis-Dino zu, dass seine Mutter Elvira eine gewisse Vorahnung hatte …

Nach seinem letzten Spiel als Tennisspieler im Achtelfinale von Wimbledon 1999 war er aufgewühlt, wie er erzählt: „Ich saß auf der Terrasse und hatte ein Gespräch mit meiner Mutter Elvira, die wollte nicht, dass ich ausgehe, weil sie mich natürlich gut kennt und weiß, wer ich bin!“

„Mach keinen Fehler, bleib da“, hatte Mama Beckers vorahnungsvoll gesagt. Aber er wollte unbedingt noch mit dem Team in ein Londoner Restaurant gehen und feiern. „Sie kannte mich seit 32 Jahren und wusste, wenn ich schon mal die Nerven verliere, dass ich sehr weit springen kann – und das ist an jenem Abend passiert!“ Oh ja, der Boris sprang weit – und zwar zur Seite …

Boris Becker: Preis für Seitensprung war seine Ehe

„Wie die Geschichte dann einfach beweist, habe ich an diesem Abend eine junge Frau namens Angela kennengelernt. Wir haben uns geliebt und das Ergebnis nach neun Monaten war meine erste Tochter.“

Der Preis für den Seitensprung sei seine Ehe mit Ehefrau Nummer 1, Barbara, gewesen. Doch 20 Jahre später sind alle ganz happy und eine enge Familie. „Dass das so hingehauen hat, ist vielleicht mein größter Triumph, aus einer unmöglichen Situation etwas möglich zu machen.“

Boris Beckers finanzielle Situation ist „sehr ernstzunehmend“

Momentan steckt er wieder in der Patsche – allerdings finanziell, nicht familiär. Auch darüber spricht Boris im Podcast. „Das ist eine sehr ernst zu nehmende Situation. Ich habe die schon vor dreieinhalb Jahren begriffen und gehe damit – wie ich mit allen Problemen umgehe – mit offenem Visier um“, erklärt Becker.

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Aber einen Becker haut so eine Pleite nicht vom Platz: Er ist nämlich ein „grundoptimistischer Mensch„ und deshalb überzeugt, auch dieses Problem lösen zu können: „Ich suche nach Lösungen. Und bis jetzt habe ich immer eine Lösung gefunden.“ (miri/dpa)

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