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  • Es hätte schlimm enden können: Alessandro Franzoi (12) war mit seiner Mutter und ihrem Freund in den Südtiroler Dolomiten picknicken, als er sich in die Büsche schlug, um nach Halbedelsteinen zu suchen, so berichtet der „Telegraph“. Plötzlich tauchte ein Braunbär nur wenige Meter von ihm entfernt auf und bewegte sich auf den Jungen ...

Schock beim Familien-Picknick: Zwölfjähriger wird von riesigem Bären verfolgt

Sporminore (Südtirol) –

Es hätte schlimm enden können: Alessandro Franzoi (12) war mit seiner Mutter und ihrem Freund in den Südtiroler Dolomiten picknicken, als er sich in die Büsche schlug, um nach Halbedelsteinen zu suchen, so berichtet der „Telegraph“. Plötzlich tauchte ein Braunbär nur wenige Meter von ihm entfernt auf und bewegte sich auf den Jungen zu.

Ganz langsam, Schritt für Schritt, setzt Alessandro einen Fuß vor der anderen. Er will den Bären auf keinen Fall durch schnelle Bewegungen provozieren. Während sich der Junge von dem Raubtier entfernt, filmt der Freund seiner Mutter das aufregende Ereignis. „Bleib ruhig“, ruft er dem Zwölfjährigen zu.

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Und das bleibt er – als würde das Kind jeden Tag mit einem riesigen Bären konfrontiert. „Ich habe ihm nicht in die Augen gesehen“, sagt er, „ich wollte nicht, dass der Bär mich als Bedrohung ansieht.“ Alessandro erzählt, er habe während des Corona-Lockdowns viel über Bären gelesen, deshalb fühlte er sich gut auf die Situation vorbereitet. 

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„Es war der beste Tag meines Lebens“, sagte der Junge zu Journalisten der Zeitung „La Stampa“. „Ich hatte wirklich gehofft, dass so etwas passieren würde. Als ich den Bären aus den Büschen auftauchen sah, war ich wirklich aufgeregt. Ich wusste, dass ich den Bären nicht überraschen durfte und dass ich mich einfach von ihm wegbewegen musste.“

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Die Erwachsenen waren nicht ganz so entspannt, redeten jedoch beruhigend auf das Kind ein: „Komm weiter, Ale, dreh ihm nicht den Rücken zu“, so der Freund seiner Mutter. „Er kümmert sich nur um seinen eigenen Kram.“

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Der Braunbär tapst dem Jungen langsam hinterher, einmal richtet er sich sogar zu seiner vollen Größe auf. Doch letztendlich schafft der Zwölfjährige es, sich in Sicherheit zu bringen. „Er liest viele Bücher, er lernt und träumt davon, Abenteuer zu erleben“, so berichtet Alessandros Onkel Federico. Und sein Neffe? Der fand die aufregende Begegnung einfach nur cool.

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