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Ladekabel
  • Bald soll es nur noch eine Ladebuchse für Handys und Co. geben.
  • Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Schluss mit Kabelsalat: bald einheitliche Ladestecker in der EU

Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments haben sich auf einheitliche Ladekabel für Elektrogeräte in der EU geeinigt. Endlich kein Stecker-Wirrwarr und Kabelsalat mehr!

Einig waren sich beide Seiten bereit vor Verhandlungsbeginn, dass USB-C die Standardladebuchse werden soll. Gerungen wurde bis zuletzt unter anderem noch darum, welche Geräte neben Handys konkret von der neuen Regelung betroffen sein sollen.Die Einigung bedeutet, dass einheitliche Ladekabel Mitte 2024 in der EU Realität werden.


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Zudem hat das Parlament in den Verhandlungen durchsetzen können, dass beispielsweise auch Laptops, E-Reader, Tastaturen und Computer-Mäuse, Navis, Smartwatches und elektronisches Spielzeug einbezogen werden, solange die Geräte groß genug für einen entsprechenden Anschluss sind – wobei es für Laptops eine längere Übergangsfrist gibt. Auch sei es künftig möglich, Gerät und Ladegerät sowie Ladekabel separat zu kaufen.

Ladebuchsen: Die neue Regelung gilt ab Mitte 2024

Die EU-Staaten haben in den Verhandlungen erreicht, dass das neue Gesetz erst ab Mitte 2024 gilt. Das Parlament hatte sich gewünscht, dass die Regeln früher in Kraft treten. Sowohl die EU-Länder als auch das Europaparlament müssen der Einigung noch formell zustimmen. Das gilt aber als Formsache.

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Um gesetzliche Vorgaben für Ladekabel – präziser gesagt Ladebuchsen – wird schon lange gerungen. Vor mehr als zehn Jahren brachte die Kommission die Ladekabel-Frage erstmals auf den Plan. 14 Hersteller – unter ihnen auch Apple – einigten sich in einer Selbstverpflichtung auf einen einheitlichen Standard für Handy-Netzteile. Bei den Buchsen in Smartphones und Tablet-Computern blieben von einst mehreren Dutzend Typen noch drei übrig: USB-C, Apples Lightning-Anschluss sowie Micro-USB. (dpa)

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