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Harald Glööckler hangelte sich in einer der ersten Prüfungen von einem Ball zum anderen.
  • Harald Glööckler hangelte sich in einer der ersten Prüfungen von einem Ball zum anderen.
  • Foto: RTL/Stefan Menne

Riesige Ballons und Kudu-Penisse: Der Dschungel ist zurück im TV

Warzenschwein statt Känguru: Weil RTL die Kandidaten seines berüchtigten Dschungelcamps in diesem Jahr nach Südafrika und nicht nach Australien schickte, kommen ganz neue kulinarische Spezialitäten auf den Tisch. Ansonsten aber ist vieles wie immer – außer der Quote.

Ein Stück „Fernsehnormalität“ ist zurück: Nach einem Jahr Corona-Pause hat am Freitagabend das RTL-Dschungelcamp begonnen. Für die 15. Staffel der Dauerbrenner-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ hat der Sender Promis wie den Modedesigner Harald Glööckler, „Manta, Manta“-Schauspielerin Tina Ruland und „Teppichluder“ Janina Youssefian in diesem Jahr erstmals nach Südafrika geschickt und nicht mehr nach Australien.

Dschungelcamp: Nach einem Jahr Pause wieder auf RTL

Das brachte ungewohnte Bilder: Die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderierten im Dunkeln, die Zeitverschiebung nach Südafrika beträgt nur eine Stunde. Und statt der berühmten Känguruhoden, die Generationen von Campern schon haben vertilgen müssen, gab es die Körperteile in diesem Jahr vom Warzenschwein.


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Ansonsten aber war vieles wie immer: Zickereien bei der Kontrolle der wenigen erlaubten Luxusgegenstände, die die Kandidaten mit ins Camp nehmen dürfen, Selbstbeweihräucherungen der Teilnehmer, die auf die Dschungelkrone oder wenigstens möglichst viel Sendezeit hoffen, exotische Kulisse, herausfordernde, ekelerregende Dschungelprüfungen. Neben den Warzenschweinhoden gab es noch Schafsaugen, Impala-Lungen und Kudu-Penisse.

RTL Dschungelcamp: Tofu sorgt für Streit bei Kandidaten

Streit erzeugte allerdings ein ganz harmloses Stück Tofu. Ex-Bachelor-Kandidatin Linda Nobat (in diesem Jahr das Dschunegl-Playmate im „Playboy“) echauffierte sich, weil die beiden Vegetarierinnen Ruland und (O-Ton Kandidat Filip Pavlovic) „Lieblings-Luderin“ Youssefian ihren Fleischersatz nicht teilen wollten. Ihr könnte in den Tagen noch einiges bevorstehen im heißen, beengten Dschungel, erklärte sie doch gleich zu Beginn: „Ich hasse stinkende Menschen.“

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Nicht nur zwischen ihr und Ruland, auch zwischen den beiden Schauspielerinnen Ruland und Anouschka Renzi könnte sich eine dauerhafte Fehde anbahnen, nachdem Renzi versehentlich das Handtuch der Kollegin genutzt hatte und dafür gerügt wurde. Es folgten erste, zaghafte Lästereien von Renzi und ihrem langjährigen Kumpel Glööckler. Auf welche Seite die Zuschauer sich dabei stellen? Einen Hinweis darauf könnte die Wahl der Kandidatin für die erste Dschungelprüfung geben. Die fiel nämlich an Tag eins im Zuschauervoting auf Renzi.

Eine gute Performance lieferte währenddessen Haral Glööckler ab: Zusammen mit seinen Team-Kollegen Tara Tabitha, Filip Pavlovic, Janina Youssefian und Eric Stehfest musste er Riesen-Bälle in 40 Metern Höhe überqueren, um einen Stern zu holen. Den holten sie zwar nicht, Glööckler schaffte es aber bis zum letzten Ballon. Auch bei der Dschungelprüfung glänzte er und verspeiste als einziger souverän einen riesigen Kudu-Penis – eine afrikanische Antilopen-Art.

Dschungelcamp auf RTL: Quoten sind schlechter als 2020

Im Vergleich zu früheren Ausgaben scheint das Interesse an dem Format allerdings gesunken zu sein. Im Schnitt 4,58 Millionen (Marktanteil 21,7 Prozent ab 21.30 Uhr) verfolgten den Einzug der Promis. Bei der letzten regulären Ausgabe, der 14. Staffel vor zwei Jahren, sahen gut 6 Millionen die Auftaktsendung, vor fünf Jahren waren es sogar noch mehr als sieben Millionen. Doch bei den jüngeren Zuschauern (14 bis 49 Jahre) war die Quote wieder gut: 35 Prozent aller Leute in dieser Altersgruppe, die am Freitag um diese Zeit überhaupt fernsahen, entschieden sich für die Läster-Realityshow. Das waren 1,89 Millionen. RTL spricht währenddessen von rundherum herausragenden Quoten. Das Dschungelcamp sei in allen drei Zuschauergruppen die Nummer 1 auf diesem Sendeplatz am Freitagabend gewesen. (dpa/mp)

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