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  • Eine spanische Polizistin steht an einem Strand (Symmbolbild).
  • Foto: picture alliance / Sipa USA | SOPA Images

Rettungsversuch endet in Tragödie: Deutscher in Spanien ertrunken

Ein Deutscher ist in Spanien bei dem Versuch ums Leben gekommen, an der Mittelmeerküste bei Tarragona während eines Sturms einen Ertrinkenden zu retten.

Der 32-Jährige sei am Donnerstag trotz der aufgewühlten See bei Fortí de la Reina ins Wasser gegangen, um einem 16-Jährigen zu helfen, der ins Meer gefallen war, sagte ein Polizeisprecher. Zwei Helikopter und Rettungsboote seien im Einsatz gewesen, aber sowohl der Deutsche als auch der Jugendliche seien ertrunken. An der Stelle des Unglücks ist die Küste felsig.

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Bei dem Sturmtief „Nelson“, das über Spanien hinwegzog, starben auch zwei weitere Menschen in Kantabrien im Norden des Landes. Ein britischer Tourist konnte nur noch tot geborgen werden, nachdem er von einer großen Welle erfasst und ins Meer gerissen worden war. Nur wenige Kilometer entfernt ertrank eine Einheimische, die ebenfalls von einer Welle ins Meer gerissen worden war, wie der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden berichtete. Angesichts von bis zu sieben Meter hohen Brechern wurde dringend davor gewarnt, sich der Küste zu nähern. 

Die spanische Wetterbehörde Aemet gab am Donnerstag eine Warnung heraus und kündigte bis zu sieben Meter hohe Wellen an. Aemet warnte zudem, dass der derzeit über Großbritannien tobende Sturms „Nelson“ bis Ende März die iberische Halbinsel erreichen könnte. (dpa)

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