Rauchgeruch: Flugzeug muss in München landen
Auf dem Flug von Großbritannien nach Griechenland hat eine Passagiermaschine unerwartet Zwischenhalt in Bayern gemacht. Wegen eines technischen Defekts gingen die Piloten lieber auf Nummer sicher.
Wegen Rauchgeruchs in der Kabine ist eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Easyjet außerplanmäßig in München gelandet. Grund dafür war ein nicht näher erläuterter technischer Defekt, der während des Fluges von Großbritannien nach Griechenland festgestellt worden war, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Die Maschine sei daher zum Münchener Flughafen umgeleitet worden und sicher dort gelandet. Zunächst hatte „T-Online“ über den Vorfall am Dienstag berichtet.
Kein „Mayday“ abgesetzt
Die Maschine des Typs Airbus A320 war am Flughafen London-Gatwick gestartet und hätte planmäßig am Dienstagnachmittag auf der griechischen Urlaubsinsel Santorini landen sollen. In der Kabine sei dann Rauchgeruch, jedoch kein Rauch bemerkt worden, teilte Easyjet nun auf Anfrage mit. Die Piloten setzten demnach eine sogenannte Dringlichkeitsmeldung ab, jedoch keine Notmeldung mit dem Code „Mayday“, die akute Gefahr für die Menschen an Bord signalisiert hätte.
Das könnte Sie auch interessieren: Sohn soll demenzkranke Mutter beklaut und vernachlässigt haben – Anklage!
Nach der Sicherheitslandung warteten laut Easyjet Einsatzkräfte am Boden. Dabei habe es sich um eine „reine Routine- und Vorsichtsmaßnahme“ gehandelt. Die Passagiere reisten am selben Abend mit einem Ersatzflugzeug nach Santorini weiter. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.