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Katja Burkhard
  • Katja Burkard hat sich für ihren Lapsus öffentlich entschuldigt. (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance / Rolf Vennenbernd/dpa

Rassistischer Fauxpas im TV: Katja Burkard entschuldigt sich

„Zigeunerleben“ – so bezeichnete RTL-Moderatorin Katja Burkard (56) das Leben einer Interviewpartnerin in der Donnerstagsausgabe der Sendung „Punkt 12“. Daraufhin hagelte es einen Shitstorm. Nun entschuldigt sich die 56-Jährige bei Instagram.

Was genau passierte: Die 56-Jährige hatte bei „Punkt 12“ im Gespräch mit Kollegin Roberta Bieling das viele Umziehen der „Goodbye Deutschland“-Star Oksana Kolenitchenko als „Zigeunerleben“ bezeichnet. So sagte die Moderatorin, dass man mit kleinen Kindern umziehen könne, mit größeren wäre so ein „Zigeunerleben“ jedoch nicht mehr möglich. Es hagelte Kritik im Netz, woraufhin die Moderatorin Einsicht zeigte.

„Ihr Lieben, mir ist gestern etwas passiert, was mir aufrichtig Leid tut! Ich habe ein Wort benutzt, mit dem ich Roma und Sinti beleidigt habe“, schreibt Burkard zu einem Foto von sich bei Instagram.

Rassismus-Fauxpas: Katja Burkard zeigt Einsicht

„Ich will klarstellen, dass ich jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung verabscheue“, schreibt sie weiter. Am kommenden Montag möchte sie das Thema Alltagsrassismus in der Sendung „Punkt 12“ thematisieren und mit Betroffenen sprechen. Abschließend betont sie, dass sie einen Fehler gemacht habe und es ihr sehr Leid tue.

Zuvor hatte sich der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, mit einem offenen Brief an den RTL-Chefredakteur Michael Wulf gewandt. Darin hieß es unter anderem: „Wir werden das ignorante und beleidigende Verhalten der Medien gegenüber den Angehörigen unserer Minderheit nicht länger dulden.“ (sd)

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