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Gründerinnen Rainbow World
  • Haben die Diversity-Plattform „Rainbow-World“ gegründet: Anna Hesse (r.), Melanie Dreysse (M.) und Theresa Hallermann.
  • Foto: Florian Quandt

„Rainbow World“ – die Macherinnen hinter Hamburgs coolem Diversity-Portal

Binär oder nicht, homo-, hetero- oder asexuell, klein, rund, mit oder ohne Behinderungen: Im Grunde spielt all das doch keine Rolle im Miteinander. Und dann eben doch die absolut entscheidende. Was aber klar ist: Diversität bringt uns alle weiter. Abgrenzung eher nicht. Was für ein Glück, dass drei Hamburgerinnen die „Rainbow World“ kreiert haben: Eine „richtig gute multimediale Plattform, die bunte Inhalte aus den Bereichen Diversität und Nachhaltigkeit im Netz bereitstellt“ – so steht es auf der Webseite. Die MOPO hat die Gründerinnen besucht.

Hinter dem Regenbogen stehen drei Frauen, die sich lieben: Zwei davon, Theresa Hallermann und die Fotografin Melanie Dreysse, sind seit mehr als 20 Jahren ein Paar und jetzt auch verheiratet, die dritte, Anna Hesse, ist best friend und Geschäftspartnerin: Zusammen mit Theresa führt sie die PR-Agentur Hesse und Hallermann – und das auch schon seit zwölf Jahren.

Bei der Sache mit dem Regenbogen geht es aber nicht um PR, dort steckt ausschließlich Herzblut drin: „Wir haben die Idee über Jahre entwickelt, immer wieder darüber gesprochen – und irgendwann haben wir uns getraut und sind an die Arbeit gegangen“, erzählt Anna.

Eine Welt, in der jeder so sein darf, wie er ist, ohne Ausgrenzung und Unterdrückung – das ist das große Ziel. Sozusagen der Topf voll Gold am Ende des Regenbogens. Ob die Menschheit da jemals hingelangt? Das könnte man glatt bezweifeln.

„Aber diese Utopie ist wahnsinnig schön“, sagt Theresa. „Zu schön, um nicht wenigstens zu versuchen, sie Stück für Stück wahr werde zu lassen.“ Ihre Ehefrau Melanie ergänzt: „Es geht uns auch darum, Menschen anzusprechen, die sonst nicht unbedingt Berührungspunkte mit Diversity-Themen haben. Die ,Rainbow World‘ ist eine bunte Einladung an alle, sich mit dieser Welt zu beschäftigen. Und zu spüren: Hey, das ist nicht bedrohlich, sondern einfach großartig!“

Rainbow World: „Es geht auch darum, Menschen anzusprechen, die kaum Berührungspunkte mit Diversity-Themen haben“

Und genau so sieht es im „Rainbow“-Kosmos auch aus: großartig vielfältig, bunt und, jawohl, divers. In den Artikeln und Kolumnen auf der Seite geht es unter anderem ums Lästern, um Streaming-Serien, sinnerfülltes Surfen, den einstigen US-Senator Barry Goldwater, Kunst und eine Partnervermittlung für Menschen mit Behinderungen.

Die textlich und fotografisch kreative „Three-Women-Show“ wird von freien Autoren supported. Und von prominenten Fans – neben Olivia Jones auch klassischen „alten weißen Männern“. Einer davon: Ex-Bahnchef Rüdiger Grube, Rainbow-World-Unterstützer von Anfang an. „Wenn ich ein alter, weißer Mann bin, dann zum Glück einer, der kapiert hat, wie wichtig Vielfalt für die Entwicklung unserer Gesellschaft ist“, schreibt er auf der Seite.

„Rainbow World“: Hamburgs neues Diversity-Portal

Und auch Tagesschau-Legende Dagmar Berghoff ist aus ganzem Herzen Rainbow-World-Botschafterin: „Freiheit und Gerechtigkeit waren mir schon immer große Anliegen!“

Diversity in Flaschen! Der „Rainbow World“-Wein von Winzerin Tina Pfaffmann. Tina Pfaffmann
Weinflaschen
Diversity in Flaschen! Der „Rainbow World“-Wein von Winzerin Tina Pfaffmann.

Ein definitiv nicht ganz kleines Anliegen ist den lebensfrohen „Rainbow Warriors“ übrigens auch: guter Wein! Den gibt’s ab sofort in der „Rainbow World Edition“. Nein, keinen Rosé, sondern einen Grauburgunder von der Winzerin Tina Pfaffmann.

Auch die ist ein Fan der Vielfalt – und so begeistert von der Regenbogen-Vision, dass sie ihr einen Wein widmet. Und zwar voll und ganz: Die Einnahmen gehen direkt an die „Rainbow World“. Trinken für Diversity – das ist doch wirklich eine gute Sache! Den Wein gibt es für 9,90 pro Flasche, bestellbar über contact@rainbowworld.de.

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