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Eine Person betrachtet die letzte bekannte Position der Cessna mit der Kennung OE-FGR.
  • Eine Person betrachtet die letzte bekannte Position der Cessna mit der Kennung OE-FGR.
  • Foto: dpa/APA | Helmut Fohringer

Rätselhafter Flugzeug-Absturz: Leichenteile in der Ostsee gefunden?

Lettische Rettungskräfte haben nach dem rätselhaften Absturz eines Flugzeugs in der Ostsee möglicherweise menschliche Körperteile im Meer gefunden. Die Maschine mit mutmaßlich vier Deutschen an Bord, war am Sonntag in Spanien gestartet und hätte eigentlich in Köln landen sollen.

Die Überreste seien am Montagabend in der Ostsee vor Einbruch der Dunkelheit entdeckt worden, sagte die Sprecherin der lettischen Marine, Liva Veita, am Dienstag der lettischen Agentur Leta.

Der Chef des lettischen Seerettungskoordinationszentrums, Peteris Subbota, bestätigte im lettischen Radio den Fund, der nach Ventspils gebracht und der Kriminalpolizei zur Untersuchung übergeben worden sei.

Flugzeug stürzt in die Ostsee: Vier Personen vermisst

Das Privatflugzeug war am Sonntag auf dem Weg von Spanien nach Köln bis über die Ostsee geflogen. Dort stürzte es am Abend vor der Küste westlich der lettischen Hafenstadt Ventspils ins Meer. Die Kommunikation mit der Cessna 551 mit vier Menschen an Bord sei vor dem Unfall für lange Zeit unterbrochen gewesen.

Die Identität der Passagiere wurde noch nicht offiziell bestätigt. Die Anlagentechnik-Firma Griesemann aus Wesseling bei Köln teilte am Montagabend mit, dass es sich bei den vier Vermissten um den Unternehmensgründer Peter Griesemann sowie zwei Familienmitglieder und eine weitere Person handele.

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Zur Suche auf See werden Schiffe der lettischen Marine und des Grenzschutzes eingesetzt. Bislang wurden nach Angaben der lettischen Behörden insgesamt elf Fragmente der Unglücksmaschine gefunden.

„Heute werden wir mit der Suche unter Wasser beginnen und nach den größten Teilen des Flugzeugs suchen, das höchstwahrscheinlich genau an der Absturzstelle gesunken ist. Wir setzen dazu Spezialausrüstung der Marine ein“, sagte Subbota. So soll etwa mit Hilfe von Drohnen unter der Meeresoberfläche gesucht werden. (dpa/mp)

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