Blick auf den Sitz des Außenministeriums der Vereinigten Staaten.

Blick auf den Sitz des Außenministeriums der Vereinigten Staaten. Foto: picture alliance/dpa | Valerie Plesch

Privatsphäre ade! Neue US-Einreise-Maßnahme sorgt für Aufsehen

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Ohne offenes Profil kein Visum! Wer bald in den USA studieren oder an einem Austauschprogramm teilnehmen möchte, muss sämtliche Social-Media-Konten auf „öffentlich“ stellen. Das hat das US-Außenministerium beschlossen – – damit sind Facebook, Instagram und Co. nun endgültig Teil jeder Visumsprüfung.

„Ein US-Visum ist ein Privileg, kein Recht.“ Mit diesem Satz macht Washington deutlich, dass für F-Visa (Universitäten), M-Visa (Berufs- und Technikschulen) und J-Visa (Austauschprogramme) ab sofort eine digitale Überprüfung erfolgt. Konsularbeamte werden Posts, Likes und Bilder prüfen, um „alle verfügbaren Informationen zu nutzen, um Antragsteller zu erkennen, die eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen“.

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Am Ende sei nicht die Geschwindigkeit, sondern die Sicherheit entscheidend. „Jede Visa-Entscheidung ist eine Frage der nationalen Sicherheit“, heißt es. Wer glaubhaft machen kann, dass das Studium oder der Austausch der einzige Reisegrund ist, hat gute Karten. Wer seine Online-Vorhänge zugezogen lässt, bleibt draußen. (apa)

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