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Polizeiautos stehen bei einem Polizeieinsatz in Ibbenbüren, wo ein 17-Jähriger seine Lehrerin getötet haben soll
  • Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot ans Berufskolleg in Ibbenbüren aus. Nach der Tat soll der 17-jährige Schüler selbst den Notruf gewählt haben.
  • Foto: picture alliance/dpa/NWM-TV

NRW: Schüler soll Lehrerin im Klassenzimmer getötet haben

Ein 17-jähriger Berufsschüler soll im münsterländischen Ibbenbüren (NRW) seine Lehrerin umgebracht haben. Das teilten die Staatsanwaltschaft Münster, die Polizei Steinfurt und die Polizei Münster am Abend mit.

Der Schüler soll am Nachmittag um 14.51 Uhr die Lehrerin im Berufskolleg aufgesucht haben. Die 55-Jährige sei zu diesem Zeitpunkt allein in einem Klassenzimmer gewesen, hieß es. „Der Beschuldigte soll seine Lehrerin mit einem Messer angegriffen und getötet haben“, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Ibbenbüren: 17-Jähriger rief nach Tat selbst die Polizei

Anschließend habe er selbst die Polizei gerufen und sich am Tatort widerstandslos festnehmen lassen. Das Motiv ist noch unklar. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

An dem Berufskolleg war ein größeres Polizeiaufgebot angerückt. Neben mehreren Streifenwagen trafen auch ein Rettungshubschrauber, ein Krankenwagen und ein Notfallseelsorger ein. Es bestehe keine Gefahr für Menschen, hatte es zunächst lediglich geheißen.

Die Obduktion der Leiche der Lehrerin und die etwaige Vorführung des 17-Jährigen vor einem Haftrichter würden frühestens am Mittwoch erfolgen, sagte eine Polizeisprecherin. Warum die Lehrerin sich am Nachmittag noch allein im Klassenzimmer aufhielt und der Schüler dies offenbar wusste, blieb zunächst unklar. (tdo/dpa)

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