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Name war sehr obszön: Österreichisches Dorf wählt genervt neuen Namen

Tarsdorf –

Jetzt hat der Spott ein Ende: Das hofft zumindest ein österreichisches 100-Seelen-Dorf, das seinen Namen zum neuen Jahr aufgrund der Ähnlichkeit mit einem obszönen englischen Wort ändern möchte.

Das Dorf „Fucking“ in Oberösterreich hat es nicht leicht: Für die Namensgleichheit mit einem englischen Schimpfwort ist es weltberühmt, taucht auf internationalen Listen lustiger Ortsnamen auf und hat immer wieder gestohlene Ortsschilder zu beklagen.

Schluss mit lustig: Fuckinger wollen ihr Dorf umbenennen

Deshalb hat der Gemeinderat der Muttergemeinde Tarsdorf Mitte November eine Entscheidung getroffen, die Anfang der Woche an der Amtstafel der Gemeinde im Bezirk Braunau am Inn veröffentlicht wurde: Zum 1. Januar des neuen Jahres soll „Fucking“ zu „Fugging“ werden. Davor gebe es noch einige Verwaltungsschritte, sagte die Bürgermeisterin von Tarsdorf, Andrea Holzner, am Donnerstag dem Sender „OE24“.

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Laut Medienberichten hatten die rund 100 Fuckinger in den vergangenen Jahren immer wieder überlegt, ihr Dorf umzubenennen. Einige Einwohner nutzten die Aufmerksamkeit im vergangenen Herbst auch für symbolische Zwecke und bildeten mit Plakaten Wortspiele mit besonders drastischen Forderungen rund um das Ortsschild. (prei/dpa)

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