Alec Baldwin bei Dreharbeiten
  • Alec Baldwin musste sich nach einem tödlichen Unfall am Filmset einer Western-Produktion vor Gericht verantworten.
  • Foto: Imago / Zuma Wire

Nach Todesschuss am Set: Emotionale Botschaft von Alec Baldwin nach Entscheidung

Die Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen den US-Schauspieler Alec Baldwin wurde am Donnerstag in Santa Fe fallengelassen. Bei den Dreharbeiten zum Film „Rust“ im Oktober 2021 hatte der 65-Jährige für eine Szene mit einer Waffe geprobt. Dabei löste sich ein Schuss, der die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzte. In einer Botschaft bedankte sich der Schauspieler auf Instagram bei seiner Frau und seinem Anwalt für deren Unterstützung.

US-Schauspieler Alec Baldwin (65) hat seiner Ehefrau und seinem Anwalt Dank ausgesprochen. „Ich verdanke dieser Frau alles, was ich habe (und dir, Luke)“, schrieb der Hollywood-Star am Donnerstag auf Instagram. Dazu postete er ein inniges Foto des Ehepaares bei einem Restaurantbesuch. Baldwin und die Yoga-Lehrerin Hilaria (39) sind seit 2012 miteinander verheiratet, sie haben sieben gemeinsame Kinder.

Anklage gegen den Schauspieler vorerst fallengelassen

Anwalt Luke Nikas, der den Schauspieler in einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung vertritt, hatte am Donnerstag eine neue Entwicklung in dem Fall bekannt gegeben. Sie freuten sich über die Entscheidung, dass die Anklage fallen gelassen werde, hieß es in einer Mitteilung von Nikas und seinem Kollegen Alex Spiro. Die von der Staatsanwaltschaft in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico eingesetzten Sonderermittler bestätigten dies.

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Allerdings würden die Ermittlungen fortgesetzt, hieß es in ihrer Mitteilung. Es seien neue Sachverhalte bekannt geworden, die weitere Untersuchungen erforderten. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte Baldwin erneut belangt werden. Für Freitagnachmittag hat das zuständige Gericht in Santa Fe eine Anhörung angesetzt.

Wie die Munition in die Waffe kam, ist weiterhin unklar

Bei den Dreharbeiten zu dem Western „Rust“ auf einer Filmranch in Santa Fe war die Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin hatte bei der Probe für eine Szene eine Waffe bedient, als sich ein Schuss löste. Es ist unklar, wie die scharfe Munition an den Film-Set gelangte. Baldwin war im Januar wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Er hat die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen. (dpa/mp)

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