Nach Tod eines Jugendlichen: Randale und Gewalt in Schweizer Stadt
Ein Jugendlicher verunglückt auf der Flucht vor der Polizei tödlich. Das löst in Lausanne am Genfersee seit Sonntag heftige Proteste aus. Die Polizei ist mit Tränengas im Einsatz.
Rund 200 Jugendliche haben in der Schweizer Stadt Lausanne am Genfersee die zweite Nacht in Folge protestiert und randaliert. Sie warfen nach Polizeiangaben Steine, Molotowcocktails und Feuerwerkskörper. Obendrein steckten die Randalierer Container und Mülltonnen in Brand. Die Einsatzkräfte setzten Wasserwerfer und Tränengas ein. Verletzte gab es nach Polizeiangaben nicht. Sieben Menschen wurden laut Behörden festgenommen.
Das könnte Sie auch interessieren: Nach iranischen Angriffen: Australien weist Botschafter aus
Auslöser der Proteste war der Tod eines 17-Jährigen, der am Sonntag mit einem gestohlenen Moped vor der Polizei geflüchtet und dabei tödlich verunglückt war. Bereits im Juni war eine 14-Jährige auf der Flucht vor der Polizei mit einem Motorrad gestürzt und später an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.