Nach RBB-Skandal: ARD kündigt (überfällige) Maßnahme an
Jetzt greift die ARD ein: Nach dem RBB-Skandal sollen nun einheitliche Regeln her. Das wurde am Donnerstag beschlossen.
Unter dem Eindruck der Krise beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) will die ARD bei ihren Sendern bis November einheitliche Standards bei den Compliance-Regeln erarbeiten. Das kündigte der ARD-Vorsitzende und WDR-Intendant Tom Buhrow am Donnerstag in Köln nach der Sitzung der Intendantinnen und Intendanten an.

Unter Compliance versteht man die Überwachung eines Regelwerks, das sich eine Organisation gibt, um zum Beispiel Korruption vorzubeugen. Derzeit gibt es unterschiedlich ausgeprägte Compliance-Strukturen in den ARD-Häusern.
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„Es muss nicht überall die gleiche Struktur sein“, sagte Buhrow. Es könne zum Beispiel interne oder externe Beauftragte geben. Wichtig sei, dass der Standard vereinheitlicht werde. (dpa/mp)
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