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  • Feuerwehrleute sind nach einer Explosion im Viertel Chatrons an der Unglücksstelle im Einsatz.
  • Foto: dpa/AFP

Nach Explosion in Autowerkstatt: Bordeaux: Mensch unter Trümmern vermisst

Bordeaux –

Ein lauter Knall schreckt am Samstagmorgen viele Menschen in der französischen Stadt Bordeaux auf. Im Viertel Chartrons hat es eine Explosion in einer Werkstatt gegeben. Unter den Trümmern suchen die Einsatzkräfte nach einem Opfer.

Zudem wurde ein 89-jähriger Mann schwer verletzt, teilte die zuständige Präfektur mit. Weitere Menschen hätten leichte Verletzungen und einen Schock erlitten. Ersten Erkenntnissen nach wurde die Explosion durch eine Panne in einer Werkstatt verursacht.

Explosion in Bordeaux: War Gas schuld?

Die Explosion ereignete sich etwa um 8 Uhr morgens im Stadtteil Chartrons in der Nähe des Zentrums der südwestfranzösischen Stadt. Berichten zufolge könnte Gas zur Explosion in der Autowerkstatt geführt haben. Die genaue Ursache müsse aber erst noch geklärt werden, sagte Delphine Balsa von der zuständigen Präfektur im französischen Fernsehen.

Ein kleineres Gebäude stürzte laut Berichten ein, weitere angrenzende Gebäude wurden schwer beschädigt. Zunächst wurden zwei Menschen unter den Trümmern vermisst. Dabei sollte es sich ersten Erkenntnissen zufolge um einen Automechaniker und die Begleiterin des 89-Jährigen handeln. Die Person, die inzwischen gefunden wurde, ist Berichten nach der Automechaniker.

Anwohnerin berichtet von Stille nach dem Knall der Explosion

„Es hat mich aufgeweckt. Mein ganzes Haus hat gewackelt und ich wohne etwa 300 Meter entfernt“, zitierte die Zeitung „Sud Ouest“ einen Anwohner. Eine weitere Anwohnerin berichtete im Fernsehen von einer totalen Stille für einen Moment nach dem Knall. Auf Bildern waren zersplitterte Fenster zu sehen.

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Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und riegelte die betroffene Straße ab. Auch Suchhunde waren im Einsatz. Die Polizei rief Anwohner auf Twitter dazu auf, die Absperrungen zu respektieren. Bei einer heftigen Gasexplosion in Paris waren vor gut zwei Jahren vier Menschen ums Leben gekommen – darunter waren auch zwei Feuerwehrleute. (dpa)

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