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Moskau Maske Streit
  • Polizisten bewachen einen Bereich in der Nähe des Moskauer Regierungszentrums. Bei einem Streit ums Maskentragen hat ein Mann eine Pistole gezogen und mindestens zwei Menschen erschossen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Moscow News Agency/AP | Artem Taranenko

Streit ums Maskentragen eskaliert – Menschen erschossen

Erschütternde Tat in Moskau: Bei einem Streit ums Maskentragen hat dort ein Mann eine Pistole gezogen und mindestens zwei Menschen erschossen. Drei weitere Leute seien verletzt worden, teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin am Dienstag mit. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen; der 45-Jährige werde psychologisch untersucht, hieß es.

Sobjanin sprach von einer „Tragödie“. Schauplatz war eines der sogenannten Multifunktionszentren im Südosten der russischen Hauptstadt, wo Bürger ihre persönlichen Dokumente beantragen und bearbeiten lassen können. Der Verdächtige soll sich trotz Aufforderung des Personals geweigert haben, einen Mund- und Nasenschutz aufzusetzen. Dann habe er die Pistole gezogen und geschossen.

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Moskau: Mutmaßlicher Maskenverweigerer erschießt zwei Menschen

Unter den Verletzten sei auch ein zehn Jahre altes Mädchen, teilte das Innenministerium mit. Sobjanin sagte, dass die Ärzte alles unternähmen, um die Verletzten zu behandeln. Den Familien der Getöteten sprach das Oberhaupt der größten Stadt Europas sein Beileid aus.

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In Russland hatte es zuletzt mehrfach Zwischenfälle auch mit Protesten von Gegnern der Corona-Hygienevorschriften gegeben. Im November vorigen Jahres hatte ein Maskenverweigerer in St. Petersburg einen Busreisenden erstochen, nachdem der auf die Pflicht zum Tragen des Mund- und Nasenschutzes hingewiesen hatte. (dpa)

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