Mit dem Heli aus Afrika importiert: Indien siedelt Geparden an
Indien will wieder Geparden ansiedeln. Das Land, in dem die Raubkatzen ausgestorben sind, lässt dazu acht Exemplare aus Afrika einfliegen. Sie sollen am Freitag in Namibia in einem Frachtflugzeug abheben und am Samstagmorgen in Jaipur ankommen – am 72. Geburtstag von Premierminister Narendra Modi.
Das sei das erste Mal, dass Geparden von einem Kontinent auf einen anderen umgesiedelt würden, sagte Yadvendradev Jhala, der beim Projekt auf indischer Seite involviert ist.
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Die Geparden sollen per Hubschrauber in den Nationalpark gebracht werden und anschließend von Modi selbst in ein Quarantänegehege mit Beutetieren entlassen werden. Dort sollen sie zunächst bleiben und überwacht werden. Die acht Katzen sollen nicht allein bleiben: In den kommenden Jahren möchte Indien weitere Geparden importieren.
Indien will noch weitere Geparden importieren
Die importierten Geparden (Acinonyx jubatus jubatus) sind zwar optisch identisch mit der asiatischen Geparden-Unterart (A. j. venaticus). Sie unterscheiden sich aber genetisch etwas. Die asiatische Geparden-Unterart gibt es anders als die Geparden im südlichen Afrika kaum noch. (dpa)