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Supermarkt Mars Produkte
  • Supermarktregal (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Lieferstopp von US-Konzern bei Rewe, Penny und Co: Diese Produkte sind betroffen

Wo sind plötzlich M&M’s, Whiskas, Snickers und Miracoli im Supermarktregal? Die Palette des US-Konzerns Mars umfasst zahlreiche Produkte, die jeden Tag in deutschen Supermärkten in den Einkaufswagen wandern. Doch unter anderem bei Penny, Netto oder Marktkauf fehlen diese nun vielerorts. Grund dafür ist ein Lieferstopp.

Sowohl die Filialen der Rewe Group, zu dem auch der Discounter Penny gehört und die Geschäfte des Edeka-Verbunds, Netto oder Marktkauf, werden aktuell von Mars nicht mehr beliefert – Lieferstopp! Dahinter stehen höhere Preise, die der US-Konzern verlangt und versucht nun mit Hilfe des Lieferstopps als Druckmittel durchzubringen. Wie mehrere Medien, darunter „tagesschau.de“, berichten, sind aktuell rund 300 Mars-Produkte betroffen. Von Mars kommen nicht nur Schokoriegel wie Twix, Snickers oder Bounty, auch Uncle Bens-Reis, Mirácoli-Nudeln oder Tierfutter-Marken wie Pedigree, Sheba und Whiskas gehören zu dem US-Konzern. 

Lieferstopp: Mars-Produkte in Supermärkten nicht mehr zu finden

Gegenüber „tagesschau.de“ verteidigte Mars seine Lieferstopps und ließ mitteilen: „Während wir steigende Kosten so weit wie möglich intern auffangen, ist jedoch ein gewisses Maß an Preisanpassung nötig.“ Weiter wird jedoch auch ein Experte zitiert, der betont, dass die Konflikte mit dem Lebensmittel-Giganten seit Jahren – und nicht erst durch die aktuelle Inflation ausgelöst – bestehen. In der Branche gelte Mars als „harter Hund“, der sich immer wieder in Preis-Fragen mit den Einzelhändlern anlegt.

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Und auch in der aktuellen Lage halten diese dagegen. So ließ Rewe mitteilen: „Grundsätzlich sehen wir uns mit weiteren Wellen von Preisforderungen konfrontiert.“ Ein Teil davon sei nachvollziehbar und resultiere aus Rohstoff- und Energiepreissteigerungen. „Leider sehen wir aber auch Forderungen, die sich in ihrer Höhe mit keinem dieser oder anderer Faktoren begründen lassen. Solche Forderungen lehnen wir strikt ab, denn es kann nicht sein, dass unsere Kundinnen und Kunden in dieser schwierigen Zeit mehr als unbedingt nötig belastet werden.“ (alp)

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