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  • Paris Hilton ist Fan der Audio-App „Clubhouse“.
  • Foto: imago images/Starface

Krasser Hype: Warum alle diese neue Promi-App wollen

San Francisco –

So, jetzt mal die Öhrchen spitzen: Das neue Jahr hat seinen ersten Hype. „Clubhouse“ heißt die Trend-App und, Überraschung, sie hat nichts mit Glamour, Fotos oder Sex zu tun! Paris Hilton, Ashton Kutcher und Rapper Drake sind Fans,  gehören zum elitären Kreis der Leute, die hören, staunen und mitreden dürfen. Denn genau darum geht es bei „Clubhouse“.

Hier die wichtigsten Fakten: Das neue In-Ding ist eine Audio-only-App. Das heißt, es geht nur darum, zuzuhören und gehört zu werden. Keine Kommentare, keine Likes, keine eingeschaltete Kamera – dafür kann man Gesprächen wie bei einem Live-Podcast lauschen oder sich aktiv an Diskussionen beteiligen.

Eine App voller Chatrooms mit echten Gesprächen! Mitreden darf man allerdings nur, wenn man zum Club der coolen Clubhouse-Leute gehört: Wer mitmachen will, braucht eine Einladung von einem Mitglied – und jeder kann nur zwei andere Personen dazuholen!

Clubhouse: App fürs iPhone ist nicht frei zugänglich

Ach ja, und die müssen neben Kopfhörern auch noch ein iPhone besitzen: Bisher lässt sich die App nämlich nur über den Apple-Store herunterladen. Verklärung dank Verknappung – oder: Soll’s was gelten, mach es selten. Die Tatsache, dass sich die App eben nicht jeder einfach runterladen kann, macht den Hype noch hysterischer. Ein smarter Marketing-Gag! Auf Twitter wurde zwar angekündigt, dass die App für alle zugänglich gemacht werden soll – aber wann genau, wurde bisher nicht verraten.

Clubhouse-App: Paris Hilton liebt es

Paris Hilton jedenfalls ist seit Monaten dabei: „Ich liebe die App“, schrieb sie auf Twitter – und das bekamen ihre 16,8 Millionen Follower natürlich mit. Den Hype befeuern auch andere Leute wie Neunziger-Dance-Ikone MC Hammer – der ist Mitglied der ersten Stunde – Schauspieler Jared Leto oder Rapper Drake.

Der zum Beispiel moderiert selbst Gesprächsrunden, in die sich jedes Mitglied direkt reinschalten und dann auch beteiligen kann. Ein deutscher „Clubhouse-Gänger“ ist Moderator Joko Winterscheidt. Auch FDP-Alphamännchen Christian Lindner ist bereits dabei. Das „Soziale Stimm-Netzwerk“ wurde, na logo, im Silicon Valley ersonnen, von Paul Davison, einem Ex-Google-Mitarbeiter.

Clubhouse: App mit 100 Millionen US-Dollar bewertet

Kurz nach der Entwicklung wurde die App mit unglaublichen 100 Millionen US-Dollar bewertet, obwohl sie sich noch in der Testphase befand. Ein bisschen ist wahrscheinlich auch Corona daran schuld, dass „Clubhouse“ so cool wurde, immerhin kann man sich hier ansteckungsfrei mit realen Menschen unterhalten. Endlich mal wieder fremde Stimmen hören!

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Und wenn es ab 22 Uhr abends in den Chaträumen nicht mehr vor allem um technische Themen geht, sondern auch Flirt- und Fußballergebnisse ausgetauscht werden, dann kann man sich fast ein bisschen fühlen wie damals in der Kneipe. 

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