Das Kreuzfahrtschiff „Norwegian Dawn“ der US-Reederei Norwegian Cruise Line (Archivbild).
  • Das Kreuzfahrtschiff „Norwegian Dawn“ der US-Reederei Norwegian Cruise Line (Archivbild).
  • Foto: Po Mike Lutz/dpa

Krankheit auf Kreuzfahrtschiff: 2000 Urlauber sitzen an Bord fest

Vor der ostafrikanischen Insel Mauritius sitzen mehr als 2000 Passagiere an Bord eines Kreuzfahrtschiffs fest. Bei einer kleinen Anzahl von Gästen der „Norwegian Dawn“ seien auf der zwölftägigen Fahrt von Südafrika leichte Symptome einer Magenerkrankung aufgetreten, teilte die US-amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line am Sonntag mit.

„Aufgrund zusätzlicher Tests, die von den örtlichen Behörden vor der Einreise verlangt werden, hat die Regierung von Mauritius die Ausschiffung für die aktuelle Kreuzfahrt und die Einschiffung für die nächste Kreuzfahrt um zwei Tage auf den 27. Februar 2024 verschoben.“

Kreuzfahrtgäste sitzen nach Krankheitsfällen an Bord in Mauritius fest – Cholera-Verdacht

Möglicherweise handelt es sich bei der Erkrankung um das Norovirus oder gar Cholera. Das berichtet das „Abendblatt“ und zitiert die französischsprachige Zeitung „Le Mauricien“ mit Sitz auf Mauritius.

Ein Großteil der Passagiere sollte an diesem Sonntag ihre Heimreise antreten, während neue Reisende in der mauritischen Hauptstadt Port Louis an Bord gehen sollten. In einem auf Sonntag datierten Schreiben, das der dpa vorliegt, informierte der Kapitän die Passagiere darüber, dass sie das Schiff in Port Louis zunächst nicht verlassen würden. Die Reederei bietet Hotlines für ihre Gäste an, um Fragen nach der Umbuchung der weiteren Heimreise zu klären.

Reederei: „Wir haben unsere Hygienemaßnahmen an Bord erhöht“

Das Kreuzfahrtschiff war am 13. Februar in Südafrika in See gestochen. Nach Angaben der Reederei hat die 2002 gebaute „Norwegian Dawn“ Platz für bis zu 2340 Gäste und 1032 Besatzungsmitglieder an Bord.

„Wir haben unsere Hygienemaßnahmen an Bord des Schiffes als Teil unserer Routinemaßnahmen erhöht, um eine sichere Umgebung für alle an Bord zu gewährleisten, und wir werden weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um unsere Gäste, die Besatzung und die von uns besuchten Reiseziele zu schützen“, teilte die Reederei weiter mit. (dpa/mp)

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