• Demonstranten bei einer unangemeldeten Demo gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin.
  • Foto: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Bei „Querdenker“-Demo: Mann bricht zusammen und stirbt

Sein Protest endete tödlich: Bei den „Querdenker“-Demonstrationen in Berlin ist ein Mann kollabiert und anschließend in einem Krankenhaus gestorben. Der 49-Jährige war nach Polizei-Angaben Teilnehmer der Proteste und kam nicht aus Berlin.

Der Mann habe während einer Identitätsfeststellung bei der Demonstration am Sonntagnachmittag über Kribbeln in Arm und Brust geklagt. Die Polizisten leisteten sofort erste Hilfe und riefen den Notarzt. Doch der Mann konnte nicht gerettet werden, er starb kurz darauf im Krankenhaus.

Toter bei Querdenker-Demo: Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, eine Obduktion ist für den heutigen Montag geplant. Die Ermittlungen übernahm die Staatsanwaltschaft.

Trotz des Verbots mehrerer Demonstrationen auch aus der „Querdenker“-Szene waren in Berlin Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Dabei kam es am Sonntag mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei.

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Wie Polizeisprecher Thilo Cablitz der rbb-„Abendschau“ sagte, habe es fast 600 Festnahmen gegeben. Es seien um die 5000 Teilnehmer gewesen. Sie hätten stadtweit immer wieder versucht, sich zusammenzufinden. (dpa/mp)

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