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Kohlenmonoxid-Alarm nach Unfall: 38 Menschen auf Kartbahn vergiftet

In einer Kartbahn-Halle in Jena haben am Samstag mehr als 30 Menschen eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Unter den Verletzten befinden sich auch Kinder und Jugendliche.

Am Samstag waren in der Halle zwei Karts zusammengestoßen, wobei ein Mensch leicht verletzt wurde. Anschließend beschwerten sich Dutzende Menschen über Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen.

Jena: Mehr als 30 Verletzte nach Kohlenmonoxid-Austritt in Kartbahn-Halle

38 Menschen wurden schließlich vom Notarzt als leicht verletzt eingestuft, wie die Polizei in der Nacht zu Sonntag mitteilte. Unter den Verletzten waren fünf Jugendliche und elf Kinder. Einsatzkräfte stellten in der Halle eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid fest, für die es zunächst keine Erklärung gab.

Nach dem Zwischenfall bleibt die Anlage bis auf weiteres geschlossen. Das Amt für Arbeitsschutz müsse zunächst die Ursache für die ungewöhnlich hohe Belastung mit dem Gas finden, sagte ein Sprecher des Polizeilichen Lagedienstes am Sonntag.

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„Normalerweise sind solche Betriebe mit entsprechenden Absaugeeinrichtungen versehen. Damit hätte es eigentlich nicht zu der Kohlenmonoxidbelastung kommen können“. Die Bahn könne erst dann wieder geöffnet werden, wenn die Ursache ermittelt und ein sicherer Betrieb gewährleistet sei.

Kohlenmonoxid ist ein geruch-, farb-, und geschmackloses Gas, das in hoher Konzentration als starkes Atemgift wirkt. Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. (dpa/mp)

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