Knapp drei Promille: Vater baut Unfall und beschuldigt minderjährigen Sohn
Ein Kleintransporter fährt in Solingen gegen eine Brücke – der Fahrer flieht. In der Nähe wird ein betrunkener Mann mit Verletzungen im Gesicht gefunden. Doch der beschuldigt seinen minderjährigen Sohn.
Der 45-Jährige behauptet, dass sein 17-jähriger Sohn den Kleintransporter gefahren hat und damit einen Unfall hatte. „Wir gehen davon aus, dass der Vater gefahren ist“, sagte hingegen ein Polizeisprecher über den Verletzten.
Am Donnerstagabend sei laut Zeugen eine Person geflüchtet, nachdem sie mit dem Transporter gegen eine Straßenbrücke gefahren war. Der 45 Jahre alte Mann sei in den nahen Gleisanlagen gefunden worden.
Er habe laut Atemalkoholtest knapp drei Promille gehabt. Zudem habe er Verletzungen im Gesicht erlitten. Der Bahnverkehr sei für die Fahndung einige Zeit gesperrt worden.
Solingen: Vater baut Alkohol-Unfall und beschuldigt Sohn
Gegenüber der Polizei habe der Mann sich herausreden wollen, dass sein 17 Jahre alter Sohn das Fahrzeug gefahren habe. Der Sohn jedoch sei zehn Kilometer vom Unfallort entfernt gewesen und befragt worden, habe bislang dazu aber noch keine Angaben gemacht.
Das könnte Sie auch interessieren: Ampelausfall sorgt für massiven Crash: drei Autos sind nur noch Schrott
Der Führerschein des Vaters wurde von der Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen laufen. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.