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Hund mit Prothesen
  • Bim, der schwerstverletzte Hund aus der Ukraine, steht mit Unterstützung von Beinprothesen auf einer Matte.
  • Foto: picture alliance/dpa

Kleiner Hund auf Prothesen: Wie Bim ohne Pfoten das Laufen lernt

Was ihm Entsetzliches angetan wurde, kann er nicht erzählen. Aber wie sehr er sich über die Fürsorge freut, die ihm jetzt zuteil wird, zeigt der kleine Bim jeden Tag. Der Terrier-Mix startet in ein neues Leben – ohne Pfötchen, dafür mit extra angefertigten Beinprothesen.

Man mag sich nicht vorstellen, wie furchtbar er gequält wurde: Der kleine Bim wurde mit abgetrennten Pfoten und Verletzungen an Ohren und am Schwanz winselnd auf der Straße in der Ukraine gefunden. Glück im Unglück: Tierschützer Ralf Seeger – TV-bekannt aus der Vox-Dokuserie „Harte Hunde“ – nahm ihn mit nach Deutschland. Und am Niederrhein kommt der kleine Kläffer jetzt wieder auf die Beine, im wahrsten Sinne: „Ein Freund, Orthopädie-Techniker, hat ihm vier Beinprothesen angefertigt“, erzählte Seeger der dpa. Jetzt übt Bim auf seinen neuen Silikon-Pfoten das Laufen.

Terrier-Mix aus der Ukraine bekommt vier Beinprothesen

Seit einigen Wochen wird der schwarz-weiße Rüde im Verein „Helden für Tiere – Tierhilfe International“ versorgt. „Er hat schwere Verstümmelungen erlitten. Ein Freund, Orthopädie-Techniker, hat ihm vier Beinprothesen angefertigt“, so Ralf Seeger.

Mischling Bim wurde schwer misshandelt – ihm wurden die Pfoten abgetrennt. picture alliance/dpa
Hund ohne Pfoten
Mischling Bim wurde schwer misshandelt – ihm wurden die Pfoten abgetrennt.

Gerade wurden Röntgenaufnahmen gemacht – und glücklicherweise bleibt dem Hund eine weitere OP erspart. Eine Prothese musste nachträglich noch angepasst werden, Bim hatte Schmerzen. Das Laufen mit den künstlichen Pfoten sei auch sehr gewöhnungsbedürftig für den Kleinen. Aber der Tierschutz-Profi ist sich sicher: Das kriegt Bim hin!

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Der 59-jährige Seeger, der seit mehr als 40 Jahren im Tierschutz engagiert ist, erzählte, es sei unfassbar, welches Leid auch viele Hunde in Kriegsgebieten erleben. So habe sein Verein Tiere mit Schusswunden im Rücken oder Granatsplittern am ganzen Körper versorgt. (miri/dpa)

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