Ein FBI-Agent betritt einen Haupteingang.

Unter anderem das FBI und die Einwanderungsbehörde ICE haben eine Durchsuchung in einem Hyundai-Batteriewerk im US-Bundesstaat Georgia durchgeführt. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

Hunderte Festnahmen bei Autobauer in USA – Südkorea reagiert „besorgt“

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Auf einem Werksgelände des südkoreanischen Autobauers Hyundai in den USA kam es zu Hunderten Festnahmen. Der Fall sorgt für Aufsehen – auch weil sich Südkorea inzwischen eingeschaltet hat.

Hunderte Festnahmen auf einem Werksgelände des südkoreanischen Autobauers Hyundai in den USA haben zu diplomatischen Verstimmungen geführt. Ein Sprecher des Außenministeriums in Seoul teilte mit, man habe der US-Botschaft übermittelt, man sei besorgt über die Vorgänge und bedaure diese. Wirtschaftliche Aktivitäten der in den USA investierenden Unternehmen sowie die Rechte und Interessen der eigenen Staatsbürger dürften nicht in „unfairer Weise“ verletzt werden.

Durchsuchungen in Hyundai-Batteriewerk

Von der Staatsanwaltschaft in den USA hieß es zu den laufenden Untersuchungen, es gehe darum, illegale Beschäftigung und Ausbeutung von Arbeitnehmern zu vermeiden.

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Am Vortag hatte es nach US-Behördenangaben unter anderem vom FBI und der Einwanderungsbehörde ICE eine Durchsuchung in einem Hyundai-Batteriewerk im US-Bundesstaat Georgia gegeben. Es seien rund 475 Ausländer festgenommen worden, die sich entweder illegal in den USA aufhalten sollen oder dort ohne entsprechende Erlaubnis arbeiten würden, hieß es von einem Ermittler des US-Heimatschutzministeriums. Bei der Mehrheit von ihnen handele es sich um Koreaner. Genaue Zahlen nannte der Ermittler nicht. (dpa/mp)

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