Ein Schiff fährt auf der Elbe im Hamburger Hafen am Containerterminal Tollerort: Die Bundesregierung will ein Veto gegen den Deal mit dem chinesischen Staatsunternehmen Cosco aussprechen. (Symbolbild)

Ein Schiff im Hamburger Hafen am Containerterminal Tollerort Foto: dpa | Marcus Brandt

Treibhausgasemissionen in der Schifffahrt sollen sinken – Geldstrafen drohen

Die Länder der internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO haben sich auf einen globalen Standard zur schrittweisen Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Seeverkehr geeinigt. Ab 2028 wird für jedes Schiff, das einen bestimmten CO2-Grenzwert überschreitet, eine Geldstrafe fällig, wie das IMO mitteilte. Diese liegt nach Angaben der EU-Kommission zunächst bei 100 US-Dollar pro Tonne CO2, bei höheren Überschreitungen steige die Strafe. Das Abkommen muss im Oktober noch rechtsverbindlich bestätigt werden.

Schritt zur Klimaneutralität der Schifffahrt bis 2050

Die EU-Kommission schrieb von einer „historischen Vereinbarung im Kampf gegen den Klimawandel“ sowie einem „bedeutenden Schritt hin zur Klimaneutralität der globalen Schifffahrt bis 2050“. Die IMO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen.

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Die CO2-Bepreisung werde Einnahmen in Höhe von schätzungsweise 11 bis 13 Milliarden US-Dollar pro Jahr generieren. Das Geld werde zur Förderung der Entwicklung und des Einsatzes von emissionsfreien oder nahezu emissionsfreien Kraftstoffen verwendet, schrieb die EU-Kommission. (dpa/mp)

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