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  • Honduras, Jerusalen: Ein Polizist trägt ein Kind durch eine vom Tiefdruckgebiet überflutete Straße. 
  • Foto: Delmer Martinez/AP/dpa

Heftige Unwetter in Mexiko: Mindestens 20 Menschen kommen ums Leben

Mexiko-Stadt –

Regengüsse, Überschwemmungen, Erdrutsche: Das Tiefdruckgebiet „Eta“ sorgt für heftige Unwetter in Mittelamerika und Mexiko. Zuletzt traf es den mexikanischen Bundesstaat Chiapas. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben. In Guatemala wurde ein halbes Dorf begraben. Es werden rund 200 Tote befürchtet.

Die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage hätten Erdrutsche und Überschwemmungen von fünf Flüssen verursacht, hatte der Zivilschutz von Chiapas mitgeteilt. Zehn Tote wurden in einem Fluss gefunden. Zehn weitere Opfer, unter ihnen mindestens drei Kinder, kamen in anderen Orten ums Leben. Die Zahl der Toten in Mexiko und Zentralamerika steigt damit laut Schätzungen auf rund 200.

Viele Menschen haben weder Essen noch Trinkwasser

Tausende Menschen versuchten sich zu retten oder warteten auf Hilfe. Viele haben weder Trinkwasser noch Essen. Der Gouverneur von Chiapas, Rutilio Escandón Cadenas, kündigte am Freitagabend (Ortszeit) humanitäre Hilfe wie Lebensmittelpakete an. Außerdem seien temporäre Unterkünfte in Betrieb genommen worden.

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Honduras, San Pedro Sula: Ein Sofa steht nach starken Regenfällen auf Schlammmassen.

Foto:

 Seth Sidney Berry/SOPA/dpa

In Guatemala werden Dutzende Todesopfer befürchtet – darunter allein 100 in einem Dorf, das von einem Erdrutsch begraben wurde. „In diesem Moment rechnen wir (…) nach nicht offiziellen Zahlen damit, dass mehr oder weniger 150 Tote zu verzeichnen sind“, sagte der Präsident des mittelamerikanischen Landes, Alejandro Giammattei, am Freitag.

Tote und Vermisste in Guatemala

Nach offiziellen Angaben der Nationalen Koordinationsstelle für Katastrophenvorsorge in Guatemala sind als Folge des heftigen Regens durch das Tiefdruckgebiet „Eta“ bislang neun Menschen ums Leben gekommen, 115 werden vermisst, mehr als 100.000 sind von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen. In Honduras kamen mindestens 20 Menschen, in Panama fünf sowie in Costa Rica und Nicaragua jeweils zwei Menschen ums Leben. (wb/dpa)

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