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Ein Husky hockt im Schnee und macht einen Haufen.
  • Ein Häufchen im Schnee – für den Hund Erleichterung, für den Menschen eine stinkende Tretmine.
  • Foto: PantherMedia / Jurgis Mankauskas

Häufchen-Sünder aufgepasst: Hier müssen alle Hunde zum DNA-Test

Da sch… der Hund drauf? In Südtirol besser nicht! Dort müssen jetzt alle Bellos zum DNA-Test. Auch, um die Vierbeiner und ihre zweibeinigen Freunde zweifelsfrei überführen zu können: als Kackhäufchen-Sünder, zum Beispiel.

In der nördlichsten italienischen Provinz bleibt womöglich bald kein Sch… mehr ungesühnt: Seit dem 1. Januar sollen dort alle einheimischen Hunde zum Gentest. Mittlerweile wurde das Erbmaterial von etwa 5000 der gut 40.000 Tiere erfasst – und in einer extra eingerichteten Datenbank gespeichert. Und wenn Frauchen nicht das Beutelchen zückt, sobald Fiffi sein Geschäft gemacht hat, kann das richtig teuer werden.

Häufchen-Sündern, die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde im öffentlichen Raum nicht „sachgemäß entsorgen“, drohen Strafen zwischen 292 und 1048 Euro.

Hohe Geldstrafen für nicht entsorgte Hundehaufen

Aber es geht nicht nur um die (Kack-)Wurst: Auch bei Verkehrsunfällen, Beißereien oder gerissenen Wild- und Haustieren lassen sich dank eindeutiger DNA-Zuordnung künftig Hund und Halter problemlos ermitteln.

Bis Mitte März sollen alle Südtiroler Bellos in der Datenbank erfasst sein. Die gut 65 Euro für die Registrierung und das Testkit, mit dem die DNA-Probe aus dem Hundemaul entnommen wird, müssen Herrchen und Frauchen übrigens selbst zahlen.

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Kein Wunder, dass sich die Begeisterung der Südtiroler Hundefreunde eher in Grenzen hält. Dagegen sieht der zuständige Südtiroler Landesrat Arnold Schuler das Gesetz als Modell für ganz Italien, es gebe auch schon viel Interesse, unter anderem aus Rom.

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