Mehrere Kinder nach Kontakt in Klinik: Insekt lebt auch in Hamburg
Bei einem Schulausflug in der Schweiz nahe der deutschen Grenze sind 13 Kinder ins Krankenhaus gebracht worden. Die Neun- bis Elfjährigen hatten plötzlich allergische Reaktionen mit Haut- und Augenreizungen sowie Atembeschwerden gezeigt, wie die Polizei des Kantons Basel-Landschaft am Mittwochabend berichtete.
Sie geht davon aus, dass die Kinder mit Raupen eines Eichenprozessionsspinners in Kontakt gekommen waren. Der Vorfall passierte am Dienstag in Rünenberg, rund zehn Kilometer Luftlinie südlich von Bad Säckingen im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.
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Bevor Eichenprozessionsspinner zu Faltern werden, bilden die Raupen Brennhaare, die mit dem Wind verteilt werden. Die Haare enthalten Nesselgift, das die Symptome der Kinder ausgelöst haben könnte. Das Einatmen kann Atemnot auslösen. Die Larven häuten sich in diesen Wochen. Die Art breitet sich auch in Deutschland immer weiter aus. Auch in Hamburg gibt es immer wieder Fälle. (dpa/mp)