Gedenken an Ayleen

Blumen, Kerzen und Botschaften liegen vor dem Rathaus von Gottenheim, wo Menschen sie in Anteilnahme am Tod einer 14-jährigen abgelegt haben. Foto: picture alliance/dpa/ Philipp von Ditfurth

Getötete Ayleen (14): Verdächtiger festgenommen – er ist polizeibekannt

Im Fall der ermordeten 14-jährigen Ayleen aus Gottenheim im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist ein Tatverdächtiger in Haft. Er soll das Mädchen bereits vor mehr als einer Woche getötet und die Leiche in einem See in Hessen versenkt haben. Die Polizei vermutet außerdem ein Sexualdelikt.

Es handelt sich um einen 29-Jährigen, der als Jugendlicher im Jahr 2007 wegen eines versuchten Sexualdelikts in ein psychiatrisches Krankenhaus kam und dort zehn Jahre blieb, wie der Leiter der Staatsanwaltschaft Freiburg, Dieter Inhofer, am Montag bei einer Pressekonferenz zu dem Fall sagte. Erst 2017 sei der Aufenthalt beendet worden.

Ayleen getötet: Sie lernte den Tatverdächtigen im Internet kennen

Gegen ihn bestehe auch der dringende Tatverdacht wegen eines Sexualdelikts, teilte die ermittelnde Freiburger Staatsanwältin Franziska Scheuble am Montag mit. Der Verdächtige und das Opfer kannten sich nach Angaben der Polizei seit mehreren Wochen über das Internet.

Wie die 14-Jährige ums Leben kam, ist nach Auskunft der Ermittler noch unklar. Dass der Leichnam mehrere Tage im Wasser lag, erschwere die Arbeit der Rechtsmediziner, sagte Inhofer weiter. Eine erste Obduktion habe keine genauen Erkenntnisse hierzu erbracht.

Die Leiche der Schülerin aus Gottenheim bei Freiburg wurde am Freitag fast 300 Kilometer entfernt von ihrem Heimatort in einem See im hessischen Wetteraukreis gefunden.

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Die Jugendliche hatte am 21. Juli gegen 18.00 Uhr ihr Elternhaus verlassen und wurde seitdem vermisst. Eine große Suche der Polizei auch mit Hunden und Polizeihubschrauber brachte keine Ergebnisse. Am Samstag teilte die Polizei dann den Tod der 14-Jährigen mit. (dpa)

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