Polizei USA
  • Die Polizei nahm einen 13-jährigen Verdächtigen fest, der mit einer Schusswaffe hantiert haben soll. (Symbolbild)
  • Foto: imago images/Sabine Gudath

Fünfjähriger bei Videodreh in den USA erschossen

Schreckliches Unglück an Thanksgiving: In den USA ist ein fünfjähriger Junge erschossen worden, als eine Gruppe von Jugendlichen ein Video für Online-Netzwerke drehen wollte.

Nach Angaben der Polizei von Brooklyn Park, einem Vorort von Minneapolis im Bundesstaat Minnesota, wird ein 13-Jähriger verdächtigt, mit einer Schusswaffe hantiert und versehentlich geschossen zu haben. Er wurde festgenommen und in eine Jugendhaftanstalt gebracht. Wie die Polizei auf Facebook mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am Donnerstagabend. Mehrere andere Jugendliche seien dabei gewesen, als sich der Schuss gelöst habe.

Thanksgiving in den USA: Mindestens 35 Tote durch Schusswaffen

Nach Angaben der Website „Gun Violence Archives“ starben am Thanksgiving-Tag, einem der wichtigsten Feiertage in den USA, mindestens 35 weitere Menschen durch Schusswaffen. In South Fulton, einem Vorort von Atlanta, kam ein fünfjähriges Mädchen ums Leben. Seine Familie erklärte im Fernsehsender WCB-TV, dass das Mädchen versehentlich eine auf einem Stuhl liegende Waffe ausgelöst habe. Die Polizei erklärte im Fernsehsender Fox hingegen, ein dreijähriges Kind habe versehentlich geschossen.

In Philadelphia starb ein 25-jähriger Mann durch eine verirrte Kugel, als er mit seiner Familie zu Abend aß. Die Polizei verdächtigt einen 19-Jährigen, der zuvor zusammen mit seiner Freundin bei einer Party in der Nachbarschaft herausgeworfen worden war wie ein Lokalsender berichtete.

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Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat die Schusswaffengewalt in den USA zugenommen. Mehr als 40.000 Menschen starben laut „Gun Violence Archive“ seit Jahresbeginn, darunter auch durch Suizid. Unter den Opfern sind 274 Kinder unter zwölf Jahren. (afp/mhö)

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