JVA Burg

Die Justizvollzugsanstalt Burg. Hier geschah das Verbrechen (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert

Frau in „Liebeszelle“ in Knast getötet: Häftling in U-Haft

Beim Besuch ihres inhaftierten Ehemanns starb eine 35 Jahre alte Frau in einer sogenannten Liebeszelle. Die Ergebnisse der Obduktion geben neue Hinweise in dem Fall. Was passierte in der Zelle?

Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau beim Haftbesuch in einem Gefängnis in Burg (Sachsen-Anhalt) besteht dringender Tatverdacht gegen den Ehemann. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stendal mitteilte, ordnete ein Richter Untersuchungshaft wegen Totschlags gegen den 37 Jahre alten Mann an. Der Mann sitze zwar bereits im Gefängnis, die Untersuchungshaft werde dennoch angeordnet, damit er nicht vorzeitig aus der Haft entlassen werden könne.

Frau starb durch „Gewalt gegen den Hals“

Vor mehr als einer Woche war die 35 Jahre alte Ehefrau während eines „Langzeitbesuchs“ bei ihrem Ehemann in der JVA Burg durch „Gewalt gegen den Hals“ ums Leben gekommen, wie erste Ermittlungen gezeigt hatten. 



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In speziellen Räumen können Gefangene mehrere Stunden lang meist unbeaufsichtigt Zeit mit Partnern oder Familienangehörigen verbringen. Umgangssprachlich wird die Räumlichkeit auch als „Liebeszelle“ bezeichnet. 

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Die Frau wurde in dem Raum tot aufgefunden. Die Anstaltsleitung hatte nach dem Tod der Frau alle geplanten Langzeitbesuche bis auf weiteres ausgesetzt. Bei der JVA Burg handelt es sich um das größte Gefängnis in Sachsen-Anhalt. (dpa/mp)

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