Fortnite, Prime, Zoom: Amazon-Störung legt Websites und Apps lahm
Plötzlich geht nichts mehr: Von Fortnite bis Zoom – ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) hat am Montag große Teile des Internets lahmgelegt. Welche Apps und Dienste besonders betroffen sind.
Ein großer Ausfall beim Internetgiganten Amazon beeinträchtigt Dutzende von Websites, Online-Spielen und Apps, darunter Snapchat und Fortnite sowie Business-Anwendungen wie Slack und Zoom. Amazon meldete auf seiner Statusseite für die AWS einen Ausfall des Amazon-Services DynamoDB. Als Folge seien bei weiteren 29 AWS-Diensten erhöhte Fehlerraten und Verzögerungen aufgetreten.
Amazon-Störung hat weitreichende Folgen
Das Tochterunternehmen von Amazon ist einer der weltweit führenden Anbieter von Cloud-Computing-Diensten. AWS stellt dabei die virtuelle Infrastruktur für einen erheblichen Teil des Internets bereit. Die Dienste der Amazon-Tochter sind vor allem bei Start-ups populär, weil sie die benötigten IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz, Datenbanken oder spezielle Software-Funktionen für KI über das Internet von AWS mieten können. Dieser Umstand führt allerdings dazu, dass bei einer großen AWS-Störung gleich mehrere Webseiten und Apps in die Knie gehen.
Das könnte Sie auch interessieren: Zehntausende besuchen Ausstellung von TV-Moderator
Auf dem Portal allestörungen.de konnte man die Folgen des AWS-Ausfalls bei mehreren Dutzend Anbietern sehen. Betroffen waren zum einen Amazon-Dienste selbst, wie Amazon Music, Ring oder das Shoppingportal Amazon.de. Zum anderen waren aber auch kleinere Anbieter wie die Sprachlern-App Duolingo betroffen. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.