x
x
x
Smog in Thailand
  • Über der Stadt Chiang Mai hängt dichter Smog.
  • Foto: dpa/ Wichai Taprieu/AP

Dicke Dunstglocke! Beliebtes Urlaubsland ruft um Hilfe

Eine dicke Dunstglocke über Thailand lässt zahlreiche Bewohner leiden: Wegen der anhaltenden schweren Luftverschmutzung in Teilen des Landes hat die Regierung die Führung der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean um Hilfe gebeten. Besonders schlimm betroffen sind die bei Touristen beliebten Provinzen Chiang Rai und Chiang Mai.

Grund für den Extrem-Smog speziell im Norden sind Brandrodungen in Thailand, vor allem aber in Nachbarstaaten wie Myanmar, Kambodscha und Laos. In der Statistik der Städte mit der stärksten Luftverschmutzung der Welt (IQAir) stand die auch bei Touristen beliebte Tempelstadt Chiang Mai zuletzt mehrmals an oberster Stelle, so auch am Freitag.

Das könnte Sie auch interessieren: Sie leben an der Kette: Wie Affen für unsere Kokosmilch versklavt werden

Bei einem Treffen mit dem kambodschanischen Asean-Generalsekretär Kao Kim Hourn betonte Thailands Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha, dass es sich um ein regionales Problem handele. Die giftige Luft führe nicht nur zu Gesundheitsschäden, sondern beeinträchtige auch den Tourismus in Thailand und den Nachbarländern, zitierte die Zeitung „Bangkok Post“ am Freitag den Regierungschef.

Dichte Dunstglocke verursacht Atembeschwerden und Halsschmerzen

Prayut habe Hourn gebeten, die Bemühungen zur Lösung des Problems zu koordinieren und ein dringendes Treffen mit den Mitgliedsländern abzuhalten. Dieser habe Unterstützung zugesagt, um das Problem zeitnah in den Griff zu bekommen, hieß es.

Das könnte Sie auch interessieren: Schwerer Suff-Unfall auf A1: Verletzte kaum ansprechbar

Seit Wochen liegt Nordthailand unter einer so dichten Dunstglocke, dass zahlreiche Menschen bereits mit Gesundheitsproblemen kämpfen. Viele mussten wegen Atembeschwerden und Halsschmerzen behandelt werden. Auch die Hauptstadt Bangkok war Anfang des Monats tagelang schwer betroffen. Immer am Ende der Trockenzeit brennen Bauern in mehreren Ländern ihre Felder ab, um sie von Gestrüpp und Unkraut zu befreien. Zwischen Januar und März kommt es deshalb häufig zu hohen Feinstaubwerten. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp