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München Polizist Gericht Hitlergruß
  • Der angeklagte Polizist (l) und sein Anwalt vor Beginn der Verhandlung im Gerichtssaal.
  • Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Ex-Polizist zeigt Hitlergruß im Biergarten – und muss jetzt blechen

Das wird teuer! Das Amtsgericht München hat einen ehemaligen Polizisten wegen Drogenbesitzes und des Zeigens des Hitlergrußes in einem Biergarten zu einer saftigen Geldstrafe verdonnert. Der Ex-Beamte muss insgesamt 4200 Euro zahlen.

Das Gericht sprach ihn am Mittwoch der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen schuldig, des Drogenbesitzes und -erwerbs sowie der Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen.

München: Ex-Polizist zu Geldstrafe verurteilt

Der Mann hatte die Vorwürfe gegen ihn weitgehend eingeräumt und sich bei dem Gericht, der Staatsanwaltschaft und auch seinen ehemaligen Kollegen entschuldigt „für das Bild, das ich von dem Beruf nun in die Öffentlichkeit getragen habe“.

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Eine rassistische Gesinnung bestritt der 32-Jährige, der seit dem vergangenen Jahr kein Polizist mehr ist, entschieden. Er räumte allerdings über seinen Anwalt auch ein, im Jahr 2017 Fotos eines gefesselten, nur mit Unterwäsche bekleideten Gefangenen und einen beleidigenden Kommentar, der sich auf dessen schwarze Hautfarbe bezog, per Handy verschickt haben.


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Die Vorwürfe gegen den Münchner, der inzwischen als Fitnesstrainer arbeitet, waren im Rahmen der Ermittlungen im Drogenskandal bei der Polizei ans Licht gekommen. Auch den Vorwurf des Drogenbesitzes räumte er ein. Er habe seit Anfang 2017 „regelmäßigen Umgang mit Betäubungsmitteln, namentlich Kokain und Cannabis“ gehabt.

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