Fabian und seine Eltern
  • Fabian (14) und seine Eltern Rebecca und Alexander – sie benötigen finanzielle Unterstützung.
  • Foto: gofundme.de

Es fing mit einer Infektion an: Fabian (14) verlor Arme und Beine

Es ist ein schweres Schicksal, welches das junge Familienleben überschattet: Der 14-jährige Fabian wurde im März schwer krank – während des langen Krankheitsweges verlor er beide Unterarme und -schenkel. Nun sitzt der Junge im Rollstuhl. Um weiterhin mobil zu bleiben, benötigen er und seine Eltern finanzielle Unterstützung.

Es begann als Streptokokken-Infektion: Wir alle tragen diese kugelförmigen Bakterien auf unserer Haut oder unseren Schleimhäuten mit uns herum. Überwiegend sind sie harmlos, doch Streptokokken können gerade für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sehr gefährlich werden – bei Fabian kam es durch seine Infektion zu einer Blutvergiftung, einer „Sepsis“.

Fabian (14) erkrankte schwer an einer Streptokokken Sepsis

Es war der 31. März dieses Jahres, als der 14-jährige schwer krank wurde: 54 Tage auf der Intensivstation in der Uniklinik Essen folgten, mehr als 24 Tage lag der Junge im Koma. Fabian habe um sein Leben gekämpft, schreiben seine Eltern Rebecca und Alexander auf der Spenden-Plattform „GoFundMe“.

Sie erzählen von Fabians Leidensweg. Davon, wie ihr Sohn ein Multiorganversagen erlitt und dabei sein Herz und seine Lunge geschädigt wurden. Und davon, wie seine Unterarme und Unterschenkel irgendwann nicht mehr durchblutet wurden, sie sich schwarz färbten und schließlich amputiert werden mussten. Fabian habe all dies im Wachzustand erlebt.

Der Junge verlor seine Unterarme und -schenkel

Per Helikopter wurde er in eine Rehaklinik nach Bayern verlegt, wo er nun seit sechs Wochen behandelt wird. Der Junge erhält Therapie zur Muskelstärkung, auch eine Prothesenversorgung sei angedacht. „Fabian hat seinen Lebensmut nicht verloren und seitdem er einen elektronischen Rollstuhl bekommen hat, ist er nicht mehr zu bremsen. Er will lernen und leben“, schreiben seine Eltern weiter.

Das große Problem: Das Zuhause der Familie und die Rehaklinik in Bayern trennen 680 Kilometer – eine Strecke, welche die Familie mit dem Auto zurücklegt. Um Fabians Rollstuhl zu transportieren, muss dieses jedoch genug Platz bieten. Auch der Einstieg muss mit Schiebetüren versehen und demnach größer sein als das jetzige Fahrzeug, um Fabian ins Auto heben zu können.

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Die Familie bittet daher über einen Spendenaufruf um finanzielle Mithilfe, um die Summe für ein behindertengerechtes Fahrzeug aufzubringen. Eine überwältigende erste Hilfswelle erlaubte es Rebecca und Alexander sogar, das Spendenziel auf derzeit 80.000 Euro zu erhöhen – davon kamen bereits über 70.000 Euro zusammen. (mwi)

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