Corona-Maßnahme Maske Virus
  • Corona-Maskenpflicht gehört der Vergangenheit an.
  • Foto: picture alliance/dpa

Ende von Corona-Auflagen naht: So blickt die Mehrheit zurück

Bye, Bye, Pandemie-Modus – bald überall. Verpflichtende Masken und Tests gehörten fast drei Jahre zum Alltag – am kommenden Freitag laufen die letzten bundesweiten Maskenpflichten im Gesundheitswesen aus. Fazit: Die Mehrheit in Deutschland blickt mit Verständnis auf das jahrelange Hin und Her der Corona-Maßnahmen zurück.

Das Ende der bundesweiten Corona-Auflagen naht: Anfang März fielen schon alle restlichen Testpflichten weg, die noch für Besuche in Kliniken oder Pflegeheimen galten. Parallel endete auch das Angebot kostenloser Bürgertests für alle. Die einst zahlreichen Maskenpflichten etwa in Läden, Bussen und Bahnen sind schon länger aufgehoben. Noch bis Karfreitag gilt eine Maskenpflicht für Besucher und Besucherinnen in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Am Karsamstag, 8. April, ist auch das vorbei.

Bundesweite Corona-Auflagen laufen aus

Bei leichten Erkältungen muss man nun wieder in die Arztpraxis gehen, wenn man eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung braucht. Denn Krankschreibungen per Telefon, die seit März 2020 fast immer möglich waren, gibt es seit Samstag nicht mehr. Corona-Impfungen gehen in die reguläre Versorgung über und für die kommende Urlaubssaison fallen die schon weitgehend gelockerten Corona-Regeln bei der Einreise nach Deutschland weg. Ebenfalls beendet der Corona-Expertenrat der Bundesregierung seine Arbeit.

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Und was bleibt von drei Jahren Corona-Maßnahmen? Vor allem Verständnis, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab. So nannten 48 Prozent der Befragten die Maskenpflichten alles in allem betrachtet völlig richtig, völlig falsch fanden sie dagegen nur 14 Prozent. Auch die Testpflichten beurteilten 41 Prozent der Befragten allgemein als völlig richtig. Keine größeren Probleme beim Umgang mit den Vorgaben hatten laut der Umfrage fast zwei Drittel der Befragten. Dass im nächsten Herbst und Winter noch einmal staatliche Vorgaben kommen könnten, glauben nur 23 Prozent. (alp/dpa)

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