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Elon Musk, Tesla-Chef
  • Elon Musk, Tesla-Chef, steht auf der Baustelle der Tesla Fabrik in Grünheide bei Berlin.
  • Foto: picture alliance/dpa

Elon Musk versucht, die Welt zu retten – unter einer Bedingung

Er ist Tesla-Erfinder, Weltall-Magnat – und obergalaktisch reich: Elon Musk hat astronomische 300 Milliarden Dollar auf dem Konto. Damit könnte er den Hunger in der Welt besiegen, erklärte Uno-Chef Beasley jetzt. Musks Reaktion: Ja, unter einer Bedingung.

Der Mann wird quasi in Lichtgeschwindigkeit reicher! Weil Autovermieter Hertz gerade 100.000 Tesla für die  Flotte bestellte, wurde das Vermögen des Südafrikaners eben um 36 Milliarden Euro in die Höhe katapultiert. Unfassbar viel Geld – mit dem man  sinnvollere Dinge tun könnte, als Raketen zu entwickeln, um ein paar Superreiche auf Weltraumurlaub zu schicken.

Genau das scheint aber das momentan größte Ziel von Musk, dem allerreichsten Menschen, und Jeff Bezos, vermögensmäßig die Nr. 2, zu sein. Auch der Amazon-Gründer pulvert Milliarden in sein privates Raumfahrt-Unternehmen, auch er ließ sich ins All schießen. Just for fun. Die irdischen Probleme? Schienen die beiden kosmisch abgehobenen Multi-Milliardäre nicht weiter zu jucken.

Sechs Milliarden Euro zur Weltrettung?

Dabei könnte zum Beispiel Milliarden-Musk mit einem Bruchteil seines Zasters einen großen Teil der menschlichen Bevölkerung retten. Davon ist David Beasley,  Exekutivdirektor des UN-Welternährungsprogramms, fest überzeugt. Und der Mann hat da auch einen sehr konkreten Vorschlag.

Er erklärte dem TV-Sender CNN, dass zwei Prozent des Vermögens von Musk ja reichen würden, um alle hungerleidenden Menschen auf derWelt zu ernähren. „Sechs Milliarden Dollar, um 42 Millionen Menschen zu helfen, die buchstäblich sterben werden, wenn wir sie nicht erreichen. Es ist nicht kompliziert“, sagte er.

Ist es das wirklich nicht?  Dozent und Gründer Eli David teilte den CNN-Artikel auf Twitter – und stellte die Frage, wie die UN das mit den sechs Milliarden denn berechnet hätte – schließlich habe das Welternährungsprogramm letztes Jahr  mehr als acht Milliarden an Spenden eingenommen.

Elon Musks Bedingung für die Milliarden-Spende

Auf den Tweet sprang Elon Musk schließlich an. Sein Kommentar:  „Wenn das UN-Welternährungsprogramm in diesem Twitter-Thread erklären kann, wie sechs Milliarden Dollar den Hunger in der Welt beheben können, dann verkaufe ich jetzt gleich Tesla-Aktien  und spende.“ Außerdem stellte er die Bedingung, dass die UN ihre Berechnungen transparent machen.

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David Beasley reagiert prompt auf Elons Einlassungen: „Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Systeme für Transparenz und Open-Source-Buchhaltung haben. Ihr Team kann das überprüfen und mit uns zusammenarbeiten, um sich dessen absolut sicher zu sein.“ Gleichzeitig machte er klar, dass es nicht darum ginge, den Hunger weltweit für immer zu beenden – sondern darum,  die akute, durch Klimakrise, Corona und Kostenexplosion für Lebensmittel verursachte Krise in den Griff zu kriegen. Jetzt liegt es an Elon Musk, konkret zu werden. Ob er mit seinem Geld die Welt ein bisschen rettet?

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