Die Polizei fahndet mit diesem Bild nach dem 61-Jährigen, der eine dreiköpfige Familie ermordet haben soll.

Die Polizei fahndet mit diesem Bild nach dem 61-Jährigen, der eine dreiköpfige Familie ermordet haben soll. Foto: Polizei

Dreifachmord im Westerwald: Polizei prüft verdächtige Posts auf Social Media

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Nach dem mutmaßlichen Dreifachmord an einem Ehepaar und seinem 16 Jahre alten Sohn im Westerwald gehen die Ermittler auch möglichen Lebenszeichen des Tatverdächtigen in sozialen Netzwerken nach. Unter anderem geht es um Aktivitäten auf einer russischen Social-Media-Seite.

Dort waren auf einem Account digitale Grüße gepostet worden. „Diese Dinge sind uns bekannt und werden von uns geprüft“, sagte ein Polizeisprecher. 

Allerdings sei weder sicher, ob der Account tatsächlich dem Verdächtigen zugeordnet werden könne, noch ob es sich gesichert um ein Lebenszeichen von dem Mann handele, sagte der Sprecher. Nach wie vor könne man nicht ausschließen, dass der Verdächtige bereits tot sei.

Haus des Verdächtigen war drei Monate lang gesperrt

Möglich wäre auch, dass eine andere Personen den Account nutze. Der Polizeisprecher bat, solche Postings zu melden, falls sie im Netz entdeckt werden. Das Teilen ungesicherter Informationen in sozialen Netzwerken erschwere hingegen die Arbeit der Ermittler.


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Erst Mitte des Monats war das Haus des mutmaßlichen Dreifachmörders wieder freigegeben worden, nachdem es mehr als drei Monate für polizeiliche Ermittlungen gesperrt gewesen war.

Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen, der eine dreiköpfige Familie in Weitefeld im Westerwald getötet haben soll. picture alliance/dpa | Markus Klümper
Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen, der eine dreiköpfige Familie in Weitefeld im Westerwald getötet haben soll.
Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen, der eine dreiköpfige Familie in Weitefeld im Westerwald getötet haben soll.

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Am 6. April hatte die Polizei eine tote Familie in einem Wohnhaus in Weitefeld im Landkreis Altenkirchen gefunden. Das Ehepaar und sein 16 Jahre alter Sohn waren getötet worden.

Der Tatverdächtige ist ein 61 Jahre alter Mann aus einem Nachbarort. Von ihm fehlt seit der Tat jede Spur, trotz umfangreicher Suchen und eines öffentlichen Fahndungsaufrufs. Bei Eingang entsprechender Hinweise komme es auch heute noch zu Suchmaßnahmen in der Region, sagte der Polizeisprecher. (dpa)

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