Polizisten in Frankreich sichern Tatort

Goult in Frankreich: Französische Polizisten sichern den Schauplatz einer Schussattacke während einer Hochzeitsfeier. Foto: Gabriel Bouys/AFP/dpa

Blutbad bei Hochzeit: Braut erschossen, Bräutigam überfährt Angreifer

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Die Hochzeitsfeier endet für ein Paar in Frankreich in einer Tragödie: Angreifer erschießen die Braut und verletzten den Bräutigam. Geht es um eine Abrechnung im kriminellen Milieu?

Bei einer Attacke von bewaffneten Maskierten auf ein Hochzeitspaar in Südfrankreich ist die Braut erschossen worden. Einer der Angreifer wurde von dem Bräutigam mit dem Auto überfahren und tödlich verletzt, teilte die Staatsanwaltschaft in Avignon mit, wie der Sender France 3 berichtete. Der Mann wies zudem eine Schussverletzung auf. Auch der Bräutigam und zwei weitere Menschen wurden verletzt. 

Als das Brautpaar die Feier in der Ortschaft Goult am frühen Sonntagmorgen per Auto verlassen wollte, sei ein Wagen mit vier Maskierten vorgefahren, die das Feuer eröffnet hätten, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Die Braut wurde tödlich verletzt. Der Bräutigam und ein im Auto sitzendes Kind wurden schwer, ein weiteres Familienmitglied leicht verletzt. Nach den drei flüchtigen Angreifern fahndete die Polizei mit einem Großaufgebot, auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Fahnder vermuten eine Abrechnung im Drogenmilieu

Wie der Sender France 3 aus Polizeikreisen erfuhr, ist der Bräutigam wegen Bandenkriminalität und Drogenhandels aktenkundig. Es werde vermutet, dass es sich um eine Abrechnung vor dem Hintergrund des Drogenhandels handelte.

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Die Kriminalpolizei in Marseille übernahm die Ermittlungen, berichtete der Sender RTL. Demnach vermuten die Ermittler, dass bis zu 28 Personen in die blutige Abrechnung verwickelt sein könnten. (dpa)

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