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Corona-Impfstoff von Moderna
  • Eine Pharmazeutin zieht im Impfzentrum eine Spritze mit dem Impfstoff von Moderna auf.
  • Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Booster: So gut schützen Biontech und Moderna vor Omikron

Die Deutschen lassen sich fleißig boostern. Über 30 Millionen Dritt-Impfungen gegen das Coronavirus wurden bereits gespritzt. Doch welcher Impfstoff schützt bei der Auffrischungsimpfung am besten vor Omikron?

Die britische Behörde für Gesundheitssicherheit hat einen aktuellen Impf-Report veröffentlicht. Darin stehen Schätzungen zur Effektivität der mRNA-Vakzine als Booster-Impfungen, die die Behörde anhand von Daten aus 147.597 Delta- und 68.489 Omikron-Fällen erstellt hat.

Moderna-Booster soll besten Schutz vor Omikron bieten

Laut den Erhebungen ist der beste Schutz vor der neuen Omikron-Variante eine zweifache Biontech-Impfung und ein Booster mit Moderna. Bereits nach einer Woche mit einem Moderna-Booster steigt der Schutz vor einer symptomatischen Erkrankung mit Omikron auf ungefähr 70 Prozent – und hält das Niveau mindestens drei Monate lang.

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Wer drei Biontech-Impfungen bekommt, hat innerhalb einer Woche ebenfalls einen Schutz von rund 70 Prozent, doch fällt dieser nach ungefähr drei Monaten auf nur noch knapp über 40 Prozent. Die Untersuchung zeigt auch, dass nur eine zweifache Impfung mit Biontech nach ungefähr einem halben Jahr kaum noch Schutz vor einer symptomatischen Erkrankung mit Omikron bietet.


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Wer bei der Erst- und Zweitimpfung AstraZeneca bekommen hat, sollte sich ebenfalls mit Moderna boostern lassen. So kann der Schutz innerhalb einer Woche wieder auf gut 60 Prozent gehoben werden. Nach drei Monaten fällt aber auch hier der Wert auf rund 40 Prozent. Bei einem Booster mit Biontech auf zwei AstraZeneca-Impfungen liegt der Schutz nach zehn Wochen sogar nur noch bei 35 Prozent.

Moderna-Booster bieten demnach den besten Schutz vor der Omikron-Variante. In diesem Bericht fehlt jedoch die Angabe des Schutzes, wenn man insgesamt drei Moderna-Impfungen bekommen hat (also Erst- und Zweitimpfung plus Booster). Die britischen Zahlen der untersuchten Fälle mit einer Moderna-Impfung seien hierfür zu niedrig, heißt es in dem Bericht. (vd)

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