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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine.
  • Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine.
  • Foto: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire | Ukrainian Presidential Press Off

Selenskyj darf nicht beim Eurovision Song Contest sprechen: Kuriose Begründung

Vor dem Bundestag hat er schon gesprochen, dem US-Kongress und auch vor den Vereinten Nationen: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirbt immer wieder mit Ansprachen für Unterstützung für den Kampf seines Landes gegen die russische Invasion. Auch beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC) hatte er das vor – doch seine Bitte wurde ausgeschlagen.

Die Europäische Rundfunkunion (EBU) erklärte am Donnerstag, dass das Ansinnen „bedauerlicherweise nicht akzeptiert werde, weil sie gegen die Regeln der Veranstaltung verstößt“.

„Einer der Grundpfeiler des Wettbewerbs sei der unpolitische Charakter der Veranstaltung. Dieses Prinzip verbietet die Möglichkeit politischer oder ähnlicher Erklärungen im Rahmen des Wettbewerbs“, erklärten die Organisatoren. Auch wenn die Bitte Selenskyjs mit „lobenswerter Absicht“ erfolgt sei, „kann ihr leider nicht stattgegeben werden, weil es gegen die Regeln wäre“.

ESC in Liverpool – Ukraine wird besonders gewürdigt

Der ESC wird in diesem Jahr in Liverpool ausgetragen. Im vergangenen Jahr hatte die ukrainische Gruppe Kalush Orchestra den ESC gewonnen. Wegen des anhaltenden Kriegs kann das Finale jedoch erstmals nicht wie üblich im Land des Vorjahressiegers stattfinden.

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Beim Finale am Samstag soll die Ukraine besonders gewürdigt werden: Elf Künstlerinnen und Künstler aus der Ukraine treten auf, darunter die Gewinner des vergangenen Jahres. In Videoclips werden verschiedene Regionen des Landes gezeigt.

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