Blick in das Büro der „Washington Post“

„Washington Post“-Chefredakteur Matt Murray spricht nach der Verleihung des Preises in seiner Redaktion. Foto: Tom Brenner/The Washington Post/AP/dpa

Berichte über Trump, Musk und eine tödliche Droge – Pulitzer-Preise vergeben

Es ist der wichtigste Journalisten-Preis der Welt. Der „Pulitzer-Preis“ ist jetzt unter anderem für Berichte zum Attentat auf Donald Trump und über die tödlichen Folgen der Droge Fentanyl vergeben worden.

Für die Berichterstattung über den Anschlagsversuch auf Donald Trump erhält das Team der „Washington Post“ dieses Jahr den Pulitzer-Preis in der Kategorie „Breaking News“. Die Auszeichnung für die beste Inlands-Berichterstattung geht an das „Wall Street Journal“ und dessen Beiträge über den politischen Aufstieg des Unternehmers Elon Musk. Die Nachrichtenagentur Reuters bekommt den Preis in der Sparte Investigativ-Journalismus für Recherchen zur tödlichen Droge Fentanyl.

Vier Auszeichnungen für die „New York Times“

Vier Auszeichnungen gingen an die „New York Times“, darunter Pulitzer-Preise für internationale Berichterstattung zum Sudan-Konflikt, für Lokalberichterstattung über schwarze Drogentote in Baltimore und für Erklärjournalismus zum militärischen Handeln der USA in Afghanistan. Fotograf Doug Mills bekam die Auszeichnung für seine Aufnahmen des versuchten Trump-Attentats, inklusive eines Bildes, das eine Patrone im Flug zeigte.

Als beste Illustratorin wurde Ann Telnaes ausgezeichnet, die nach 17 Jahren ihre Arbeit bei der „Washington Post“ niedergelegt hatte, weil die Zeitung einen Trump-kritischen Cartoon nicht veröffentlichen wollte.

„James“ ist bester Roman

Als bester Roman wurde „James“ von Percival Everett ausgezeichnet, eine Neufassung von Huckleberry Finn. Bestes Sachbuch wurde „To the Success of Our Hopeless Cause“ von Benjamin Nathans, über das Wirken russischer Dissidenten seit den 1960er-Jahren.

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Die Preise in mehr als 20 Kategorien wurden zum 109. Mal vergeben. Über sie bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist. (dpa/mp)

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