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Sehtest
  • Augenärzte rechnen damit, dass die Kurzsichtigkeit bei Kindern zugenommen hat.
  • Foto: imago images

Augenärzte alarmiert: Kinder sehen seit Corona schlechter

Als Folge der Corona-Pandemie haben Kinder ein eingeschränktes Freizeitangebot und verbringen viel Zeit zu Hause. Augenärzte rechnen daher mit einer Zunahme der Kurzsichtigkeit bei Kindern.

„Es ist zu erwarten, dass in der Pandemie durch übermäßiges zu nahes Sehen auf Handys oder Tablets die Kurzsichtigkeit unter Kindern zugenommen hat“, sagte der Sprecher des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA), Ludger Wollring, der Deutschen Presse-Agentur. „Uns liegen dazu keine Daten vor, aber frühere Studien lassen diese Auswirkung vermuten.“ Die Ergebnisse einer Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Chinese University of Hongkong, die im vergangenen Sommer veröffentlicht worden sind, stützen diese Annahme.


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Um Kurzsichtigkeit bei Kindern vorzubeugen, sei Tageslicht ein wichtiger Faktor. Selbst dämmriges Tageslicht sei besser als Kunstlicht. „Vor allem langes Spielen am Handy oder Tablet kann bei Kindern zu Kurzsichtigkeit führen“, sagte Wollring. „Unter Lockdown-Bedingungen mit wenig Freizeitangebot sollten Eltern mit ihren Kindern besonders viel rausgehen.“ Der BVA wurde 1950 gegründet und fördert und vertritt die Berufsinteressen der Augenärzte. (mhö/dpa)

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