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Freiburg: Menschen demonstrieren gegen Rechtsextremismus auf dem Platz der alten Synagoge und halten Schilder mit der Aufschrift "Gegen Rechts" und "Wir können was dafür, wenn wir nichts dagegen tun" hoch.
  • Mehrere tausend Menschen demonstrierten in Berlin und Freiburg gegen Rechtsextremismus.
  • Foto: dpa | Valentin Gensch

Anti-AfD-Demos: Wieder gehen Tausende auf die Straße

Mehrere Tausend Menschen haben am Mittwochabend in Berlin und Freiburg gegen Rechtsextremismus demonstriert. Unterstützung gab es – zumindest virtuell – von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Die Organisatoren der Freiburger Demonstration berichteten von 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Ein Sprecher der Polizei ging von 6000 bis 7000 Leuten aus. Zu der Kundgebung aufgerufen hatte ein Bündnis lokaler Partei-Jugendorganisation.

Anti-AfD-Demos in Deutschland: „Nazis raus“

In Berlin gingen der Polizei zufolge etwa 3500 Menschen auf die Straße. Sie versammelten sich mit Plakaten wie „Nazis raus“ und Parolen gegen den AfD-Politiker Björn Höcke vor dem Roten Rathaus, dem Sitz des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner. Nach Angaben der Polizei verlief die Kundgebung ohne Zwischenfälle.

Seit Tagen demonstrieren in vielen Städten Tausende Menschen gegen rechts. Anlass waren Berichte des Medienhauses Correctiv vorige Woche über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und CDU in einer Potsdamer Villa vom 25. November.

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Dabei hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, im vergangenen November nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Damit meinen Rechtsextreme in der Regel, dass eine große Zahl Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den Demonstranten gedankt, die „gegen Rassismus, Hetze und für unsere freiheitliche Demokratie“ auf die Straße gehen. (dpa/mp)

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