Antifa bekennt sich zu Angriff auf AfD-Infostand
Vor einer Festveranstaltung zum 75-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes sind zwei AfD-Politiker am Mittwoch vor dem Stuttgarter Landtag angegriffen worden. Die beiden AfD-Abgeordneten berichteten, in den Nacken und am Kopf geschlagen worden zu sein.
Das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region hat sich mittlerweile zur Protestaktion an einem AfD-Infostand vor dem Landtag bekannt, bei dem die beiden AfD-Abgeordneten leicht verletzt wurden. Die Gruppe räumte auf ihrer Homepage und auf Instagram ein, den AfD-Stand am Stuttgarter Eckensee „gestört“ zu haben. Nach kurzer Zeit sei es „seitens des Sicherheitsdienstes und Abgeordneten der AfD zu einem Handgemenge“ gekommen.
Die AfD inszeniere sich als Opfer
Die Antifa-Aktivisten schreiben zudem in einer Mitteilung vom Freitag, dass sie sowohl von Security-Mitarbeitern als auch von AfD-Abgeordneten körperlich bedrängt worden seien. Die Rede ist in der Mitteilung von einer „kreativen Störaktion“. Auf die Information der Polizei, wonach zwei Abgeordnete von den Störern körperlich angegangen und verletzt worden seien, geht die Antifa nicht ein. Die AfD inszeniere sich als Opfer. Das Antifaschistische Aktionsbündnis kritisierte auch Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) dafür, dass sie gesagt hatte, den Vorfall zu bedauern.
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Der Staatsschutz ermittelt in dem Fall. Ein Polizeisprecher sagte am Freitagmorgen, dass ein Bezug zur Antifa aufgrund der Aufschriften auf dem ausgerollten Transparent anzunehmen sei. Das sei Gegenstand der Ermittlungen. (dpa/mp)