Abschaffung von Paragraf 219a: Warum Kristina Hänel trotzdem weiterkämpft
Kleiner Paragraf, großer Triumph: Seit Jahren kämpft Ärztin Kristina Hänel gegen das umstrittene „Werbeverbot“ für Schwangerschaftsabbrüche, festgeschrieben in Paragraf 219a. Die Ampel will den Paragrafen nun abschaffen. Warum die Ärztin trotzdem noch lange nicht am Ziel ist, hat Hänel der MOPO erzählt.
„Ärztinnen und Ärzte sollen öffentliche Informationen über Schwangerschaftsabbrüche bereitstellen können, ohne eine Strafverfolgung befürchten zu müssen“, heißt es in dem am Mittwoch vorgestellten Ampel-Koalitionsvertrag. Ein politischer Schritt, für den Allgemeinmedizinerin Kristina Hänel die vergangenen vier Jahre fast unentwegt gekämpft hat. Wie geht es ihr nach dem Erfolg? „Ich war sehr erleichtert, als gestern der Koalitionsvertrag öffentlich wurde“, sagt Hänel: „Ich hatte damit gerechnet, aber schwarz auf weiß sah es dann doch noch mal anders aus. Wir haben Sekt getrunken.“
- Deutsch (Deutschland)
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